Erneute Öffnung |
14.02.2020 18:02:00
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Coronavirus : AT&S-Werk Chongqing II wieder in Betrieb - Aktie klettert
Der Öffnung des Werks in der zentralchinesischen Stadt Cohngqing seien sehr intensive Verhandlungen mit den chinesischen Behörden vorangegangen, die entsprechend einer lokalen Verordnung das Wiederanlaufen der Produktion an strenge Vorgaben knüpften. AT&S sei eines der ersten Unternehmen im Yufu Industriepark in Chongqing, das die Genehmigung der Behörden für die Wiederinbetriebnahme erhalten habe.
"Wir sind sehr froh und auch erleichtert, dass wir wieder mit der Produktion starten können und alle Vorgaben und Anforderungen der Behörden erfüllen konnten", sagt AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer in einer Aussendung und dankt den Kollegen in China für ihren Einsatz. Um den positiven Bescheid der chinesischen Behörden für die Öffnung von Chongqing II zu erhalten, sei eine umfassende Dokumentation der getroffenen Vorkehrungsmaßnahmen sowie der Reisebewegungen und Einhaltung der Quarantänebestimmungen aller Mitarbeiter notwendig gewesen.
Das Werk Chongqing I war mit einer kurzen, wartungsbedingten Unterbrechung auch während der Neujahrsfeiertage in Betrieb und fiel daher nicht unter die Regelung zur Wiederaufnahme der Produktion. Das größte chinesische AT&S-Werk in Shanghai habe wie geplant am 10. Februar, nach Ablauf der verlängerten Neujahrsferien, in Betrieb gehen können. "Die Situation in China ist weiterhin volatil und wird vom Top-Management genauestens beobachtet und begleitet", heißt es in der Unternehmensmitteilung.
Der steirische börsennotierte Konzern mit Sitz in Leoben beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter, davon rund 7.000 in China. Dort sind 4.500 Menschen in Shanghai und 2.500 im zentralchinesischen Chongqing tätig.
Die AT&S Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft ist seit 1999 börsennotiert. Ex-SPÖ-Finanzminister Hannes Androsch und Willibald Dörflinger halten jeweils mehr als 17 Prozent der Aktien, der Rest (64,7 Prozent) ist im Streubesitz.
Die AT&S-Aktie gewann am Freitag bis zum Handelsende in Wien 3,37 Prozent auf 19,30 Euro.
(Schluss) gru/kan
APA
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