Pandemie |
26.11.2021 11:29:39
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Commerzbank: Wirtschaft wird im Winterhalbjahr wegen Corona-Welle schrumpfen
Die Industrie werde unterdessen weiter durch Material-Und Lieferengpässe gebremst. Krämer erwartet jedoch, dass die Probleme spätestens im Frühjahr spürbar abnehmen werden, wenn sich die Infektionslage wieder entspanne. Für das gesamte Jahr 2022 erwarten die Commerzbank-Ökonomen ein Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,0 Prozent, nach 2,6 Prozent im laufenden Jahr. In der Eurozone dürfte sich das Wachstum von 5,0 Prozent 2021 auf 3,5 Prozent 2022 abschwächen.
Bei der zuletzt stark gestiegenen Inflation erwartet Krämer im kommenden Jahr zunächst einen Rückgang. "In der Tat spielen hier etliche Sonderfaktoren eine Rolle, so dass nach Einschätzung der Commerzbank-Volkswirte die Inflation 2022 zu Jahresbeginn aus technischen Gründen vorübergehend fallen wird", so Krämer.
Auf längere Frist erwartet Krämer aber eine dauerhaft höhere Inflation: "Im Kielwasser der Pandemie dürfte in den nächsten Jahren weiter zu viel Liquidität in den Umlauf kommen, was für mehr Inflation spricht." Er verwies zudem auf den sinkenden Anteil der Arbeitsbevölkerung in vielen Weltregionen, den Klimawandel und Rückbau der Globalisierung.
/jsl/bgf/mis
FRANKFURT (dpa-AFX)
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