Dreistellige Millionensumme |
18.01.2018 15:14:43
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Commerzbank bei kriselnder Steinhoff wohl stark engagiert
Ein Sprecher der Commerzbank sagte auf Anfrage von Dow Jones Newswires, tatsächliche und potenzielle Kundenbeziehungen würden grundsätzlich nicht kommentiert. "Wann immer es bei Einzelengagements oder Branchenexposures angezeigt ist, bilden wir entsprechend unseres konservativen Ansatzes Risikovorsorge", fügte er hinzu. Hierzu gebe es klare Regeln.
Der Ausblick für die Risikovorsorge bleibe überdies unverändert. Die Commerzbank rechnet 2017 mit einer Risikovorsorge von rund 800 Millionen Euro.
Die Steinhoff-Gruppe hat mit einem Bilanzskandal zu kämpfen. Das MDAX-Unternehmen muss die Bilanzen für 2015 und 2016 überarbeiten. Zahlreiche Manager mussten im Zuge der Probleme ihren Hut nehmen. Der Aktienkurs stürzte massiv ab.
Mehrere US-Großbanken haben hohe Summen auf Finanzgeschäfte mit dem früheren Steinhoff-Chairman und -Großaktionär Christo Wiese abgeschrieben, wie aus den in den vergangenen Tagen vorgelegten Quartalsberichten hervorgeht. Die Belastung für die Institute summiert sich bei Citigroup, JP Morgan, Bank of America und Goldman Sachs auf mehr als 1 Milliarde US-Dollar.
FRANKFURT (Dow Jones)
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