16.06.2015 15:47:36
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Coface: Weniger Insolvenzen in Frankreich
Der Rückgang ist laut Coface temporären Effekten aus dem anziehenden privaten Konsum, dem niedrigen Ölpreis und verbesserten Gewinnspannen der Unternehmen zu verdanken. "Wir rechnen allerdings damit, dass sich der Konsum im zweiten Quartal wieder abschwächt, da die Energiepreise wieder steigen. Auch steigt dank der allmählichen gesamtwirtschaftlichen Erholung die Zahl der Unternehmensgründungen wieder. Ohne Kleinstbetriebe ist hier in den zwölf Monaten bis Ende März ein Anstieg von 2,8 Prozent zu verzeichnen. So dürfte es bis Ende des Jahres zusätzliche Insolvenzen geben", sagt Guillaume Baqué, Economist bei Coface.
Unter den 100 größten Insolvenzen, betrachtet nach dem Umsatz der Unternehmen, stachen drei Branchen heraus: der Bau mit 17 Prozent, Metall mit 15 Prozent und Dienstleistungen an Einzelpersonen mit 5 Prozent. Die Services an Privatleute tauchten zum ersten Mal im Ranking auf. Diese drei Branchen waren unter den elf betrachteten auch diejenigen mit einem Anstieg der Insolvenzen. Auf der Insolvenzlandkarte Frankreichs hat sich einiges verändert. Sechs Regionen haben sich mit einem Rückgang um mehr als 5 Prozent klar verbessert. Vorne liegen Aquitaine mit minus 10,2 Prozent und Limousin (-8%). Fünf Regionen verbuchten mehr Insolvenzen, und zwar zwischen 5,1 Prozent im Elsass und 0,3 Prozent in Ile-de-France mit dem Großraum Paris. Ile-de-France hat mit fast 20 Prozent (19,7%) den größten Anteil an allen Insolvenzen in Frankreich.
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