Abfindungsangebote |
28.08.2020 22:11:00
|
Coca-Cola-Aktie schließt im Plus: Coca-Cola will 4.000 Stellen abbauen
"Wir befinden uns bereits seit mehreren Jahren auf dem Weg, unser Geschäft umzubauen", sagte Coca-Cola-Chef James Quincey laut Mitteilung bei der Vorstellung der Pläne am Freitag in Atlanta. Die Änderungen am Geschäftsmodell sollen den Konzern näher zu Kunden und Konsumenten bringen und den Vertrieb schlagkräftiger machen. Dies habe auch Konsequenzen für die Belegschaft.
Demnach sollen zunächst rund 4.000 Mitarbeiter in den USA, Kanada und Puerto Rico Abfindungsangebote erhalten. Ähnliche Abfindungsprogramme in anderen Ländern sollen folgen. Je mehr Mitarbeiter das Angebot annehmen, desto weniger sollen später entlassen werden.
Derzeit beschäftigt der Hersteller von Getränken wie Coca-Cola, Fanta, Sprite und Powerade zusammen mit seinen Abfüllpartnern nach eigenen Angaben mehr als 700.000 Mitarbeiter. Die Kosten für das weltweite Abfindungsprogramm bezifferte der Konzern auf 350 bis 550 Millionen Dollar. Dies entspricht derzeit umgerechnet etwa 296 bis 465 Millionen Euro.
Zuletzt hatte die Corona-Pandemie auch bei dem Getränkeriesen ihre Spuren hinterlassen. Im zweiten Quartal war der Nettogewinn des Konzerns um fast ein Drittel auf 1,8 Milliarden Dollar eingebrochen.
Im Zuge des geplanten Umbaus will sich der Pepsi-Rivale organisatorisch deutlich schlanker aufstellen. Derzeit gibt es im Konzern 17 verschiedene Geschäftseinheiten und -gruppen, die wiederum unter vier geografisch ausgerichteten Segmenten angesiedelt sind. Künftig soll es nur noch neun operative Einheiten geben, die in enger Abstimmung mit weltweit arbeitenden Vertriebsteams agieren sollen. Damit sollen unnötige Doppelstrukturen vermieden und Abläufe beschleunigt werden.
Gleichzeitig will der US-Hersteller auf Getränkemarken setzen, die bereits jetzt "stark" seien und zudem gute Wachstumschancen in den "sich aktuell schnell ändernden Märkten" hätten. Dabei nannte Coca-Cola keine konkreten Produkte, nannte aber die Kategorien, in denen der Konzern seine führende Rolle ausbauen will. Dazu zählt das Management die Kernmarke Coca-Cola sowie andere kohlensäurehaltige Limonaden, aber auch Sportgetränke, Kaffees und Tees sowie Säfte und Milch. Derzeit vertreibt Coca-Cola mehr als 500 verschiedene Marken in weltweit mehr als 200 Ländern.
Die Coca-Cola-Aktie stieg am Freitag im Handel an der NYSE bis zur Schlussglocke um 3,32 Prozent auf 49,83 US-Dollar.
(dpa-AFX / Dow Jones)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Coca-Cola Co.mehr Nachrichten
29.11.24 |
Starker Wochentag in New York: Dow Jones zeigt sich letztendlich fester (finanzen.at) | |
29.11.24 |
Aufschläge in New York: nachmittags Pluszeichen im Dow Jones (finanzen.at) | |
29.11.24 |
Optimismus in New York: Anleger lassen Dow Jones am Mittag steigen (finanzen.at) | |
29.11.24 |
Handel in New York: Dow Jones zeigt sich zum Start des Freitagshandels fester (finanzen.at) | |
26.11.24 |
Dow Jones 30 Industrial-Wert Coca-Cola-Aktie: So viel Gewinn hätte ein Coca-Cola-Investment von vor 3 Jahren abgeworfen (finanzen.at) | |
22.11.24 |
Starker Wochentag in New York: Dow Jones verbucht Zuschläge (finanzen.at) | |
19.11.24 |
NYSE-Handel Dow Jones verbucht letztendlich Abschläge (finanzen.at) | |
19.11.24 |
Dow Jones 30 Industrial-Papier Coca-Cola-Aktie: So viel Gewinn hätte ein Investment in Coca-Cola von vor einem Jahr abgeworfen (finanzen.at) |
Analysen zu Coca-Cola Co.mehr Analysen
24.10.24 | Coca-Cola Outperform | RBC Capital Markets | |
24.10.24 | Coca-Cola Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
23.10.24 | Coca-Cola Buy | UBS AG | |
23.10.24 | Coca-Cola Outperform | RBC Capital Markets | |
23.10.24 | Coca-Cola Overweight | JP Morgan Chase & Co. |