Keine Trendwende in Sicht |
02.09.2015 11:30:00
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Börsen in Asien zur Wochenmitte sehr volatil
Starke Nervosität und Volatilität prägten den Handelstag in Asien am Mittwoch. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Märkte wie der Volkswirtschaften - voran China - ließ die Indizes richtungslos umhertrudeln. So startete Schanghai tiefrot, drehte dann ins Plus und schließlich wieder zurück ins Minus. Ähnliche Umschwünge waren in Hongkong und Tokio zu beobachten. Die Achterbahnfahrt an den Börsen belegt die große Nervosität der Anleger seit der Yuan-Abwertung Mitte August. Das hatte sich auch an der Wall Street gezeigt, die am Dienstag nach schwachen chinesischen Konjunkturdaten nahezu drei Prozent verloren hatte.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 ging bei 18,095.40 Punkten 0,39 Prozent schwächer aus dem Handelstag. Nach einem schwachen Start in den Mittwochshandel hatte das Tokioter Börsenbarometer lange Zeit deutlich zugelegt, seine Gewinne kurz vor Börsenschluss aber wieder vollständig abgegeben.
Auch die chinesischen Börsen zeigten zur Wochenmitte positive Signale und unterbrachen ihre Talfahrt - allerdings nur kurzzeitig. Der Hongkonger Hang Seng rutschte im späten Handel unter die Marke von 21.000 Punkten. Er ging bei 20.934,94 Punkten aus dem Hongkonger Börsenhandel - ein Verlust von 1,18 Prozent.
Ebenso rutschte der chinesische Shanghai Composite in die Verlustzone. Zum Handelsschluss tendierte der 0,20 Prozent schwächer bei 3.160,17 Zählern. Nach einem sehr schwachen Start in den Handelstag hatte der wichtige Shanghaier Index zur mittäglichen Handelspause zunächst noch leicht ins Plus gedreht. Die Erholung im Tagesverlauf hing möglicherweise mit Aussagen von Brokern zusammen, zur Stützung des Marktes Aktien kaufen zu wollen, wie Teilnehmer sagte. Einem Medienbericht zufolge wollen 50 Handelshäuser über 100 Milliarden Yuan in die China Securities Finance pumpen, die in Blue Chips investiert.
Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at mit Material von dpa-AFX
Am Dienstag hatten schwache Wirtschaftsdaten aus China zu einem weiteren Kursrutsch an den asiatischen Börsen geführt. In den USA verlor der Dow Jones-Index am ersten Handelstag im September fast drei Prozent.
Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at mit Material von dpa-AFX
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