Krise nimmt mehr Einfluss |
17.05.2013 14:30:34
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China rettet VW-Konzern aufs Neue die Verkaufsstatistik
Die wichtige Stütze China, wo VW derzeit sieben seiner weltweit zehn geplanten Werke aus dem Boden stampft, rettete dem DAX-Riesen damit auch beim Start ins zweite Quartal die Verkaufsstatistik. Die im April in Kundenhand ausgelieferten 784.600 Fahrzeuge sind 7,2 Prozent Plus gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat, wie Volkswagen am Freitag mitteilte. Bereinigt um die Verkäufe der neuen Marke Porsche, die vor einem Jahr noch nicht mitgezählt worden war, liegt das Aprilplus immer noch solide bei guten 5 Prozent Verbesserung.
Die 3,05 Millionen in den ersten vier Monaten weltweit ausgelieferten Autos sind 5,6 Prozent Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Lkw-Bauer MAN und Scania sind darin nicht enthalten, die Luxusmarke Porsche dagegen schon. Vergangenes Jahr hatte Deutschlands größter Industriekonzern 9,074 Millionen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge ausgeliefert. Das war gegenüber dem Vorjahr ein zweistelliges Plus, nämlich 11,2 Prozent.
Zweistellig im Plus sind derzeit aber nur noch Nordamerika mit 12,9 Prozent (279.900 Fahrzeuge) und das Zugpferd China mit 18,4 Prozent beziehungsweise die Region Asien/Pazifik, die per April für 1,14 Autos und einen Zuwachs von 16,5 Prozent steht. Die Region Europa dagegen bereitet weiter Sorgen. Lediglich Russland ist mit 0,4 Prozent Verbesserung im Plus, alle anderen Teilbereiche des Marktes liegen klar im Minus, jedoch weit entfernt von zweistelligen Werten.
Bei den einzelnen zentralen Pkw-Marken ist nur Skoda ein Ausreißer nach unten. Der tschechische Automobilhersteller lag in den ersten vier Monaten auf seinem wichtigen Markt Zentral- und Osteuropa mit 11,2 Prozent zweistellig im Minus. Noch moderat fiel der Rückgang bei den europalastigen VW-Nutzfahrzeugen aus, die 2,0 Prozent verloren. Die auf der Gewinnseite kriselnde Marke Seat liegt dagegen zumindest bei den Auslieferungszahlen stark im Plus: 11,5 Prozent per April.
VW-Vertriebschef Christian Klingler warnte zwar vor dem Trend in Europa, doch sagte auch: "Die Märkte in den Regionen Nordamerika und vor allem Asien wachsen aber weiter, so dass wir zuversichtlich sind, hier den Trend aus den ersten drei Monaten ins zweite Quartal mitnehmen zu können."
/mmb/kja
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