China-Lage alarmiert |
13.01.2016 14:34:00
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Raiffeisen hat in China hunderte Millionen Euro im Feuer
Weitere rund 600 Millionen Euro an Krediten hat die börsennotierte RBI (Raiffeisen Bank International) an große chinesische Banken und Finanzhäuser verborgt sowie etwa 180 Mio. Euro an den öffentlichen Sektor. Diese Kredite gelten indes auch bei größeren Unsicherheiten nicht als gefährdete Positionen, wie gegenüber der APA verlautet.
Raiffeisen ist in China vor allem in Handelsfinanzierungen bei größeren Unternehmen im Geschäft. Der Ausstieg aus dieser Region ist beschlossen, Neugeschäft wird schon länger nicht mehr abgeschlossen. Ende des 3. Quartals 2015 schuldeten Firmen in China der RBI in Summe mehr als 630 Mio. Euro. Davon waren nach Bankangaben rund 130 Mio. Euro cash besichert, für mittlere zweistellige Millionensummen gebe es andere Sicherheiten. Die übrigen rund 450 Millionen an Krediten (unbesichert) könnten neue Abschreibungsfälle werden, wenn Schuldner nicht mehr zahlen sollten.
Die größte Position im China-Ausleihungsportfolio - 990 Mio. Euro - umfasst laut RBI überwiegend Kreditlinien, die im Ernstfall sofort stornierbar wären. Das Kredit-Geschäft in Asien stehe auf Abbau, vor allem das China-Business unter starker Beobachtung, wird betont.
Die Raiffeisen Bank International ist die einzige österreichische Bank mit einer operativen Filiale in Peking, auch in Xiamen und Hongkong gibt es Filialstandorte. Vor zwei Jahren hatte sich das China-Exposure noch auf 3,4 Mrd. Euro belaufen.
(Schluss) rf/snu
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