02.11.2016 18:02:00

Chefsuche für neues Raiffeisen-Spitzeninstitut noch nicht beendet

Dass das Raiffeisen-Spitzeninstitut RZB mit seiner fast zehnmal größeren Osteuropatochter RBI fusioniert, ist bekanntlich fix. Als fast genauso fix wurde von Medien stets der künftige Chef des fusionierten Betriebs genannt - und zwar mit dem Namen Heinrich Schaller, seines Zeichens Chef der RLB Oberösterreich. Doch Schaller hat nun laut Vorausbericht der "Presse" für den Spitzenposten abgesagt.

Kommentieren wollte die Entscheidung laut der Zeitung niemand im Raiffeisenkonzern. "Die Presse" (Donnerstagsausgabe) schlussfolgert jedenfalls, dass der Posten anders als bisher gedacht, gar nicht so mächtig werden könnte, wie vielfach angenommen. Schließlich wird das neue Institut wie bisher die RBI an der Börse notieren - und da gelten Gleichbehandlungsregeln für alle Aktionäre. Gleichzeitig sollen gewisse Sektor-Aufgaben wie Compliance oder Marketing, die bisher der RZB obliegen, aber an deren Mütter - also alle Raiffeisenlandesbanken - übergeben werden. Da könnte dann Schaller womöglich lieber weiterhin als Chef der RLB OÖ im Konzern mitreden, als ab kommendem Jahr Chef des vor allem auf die CEE-Region fokussierten fusionierten Spitzeninstitut zu sein, so die Zeitung.

Als neuen Namen im Chefsessel-Ratespiel nennt "Die Presse" dafür wird Johann Strobl, derzeit Risikovorstand bei RBI und RZB und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der RBI.

(Schluss) phs/sp

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