Fußball-EM treibt an |
14.08.2024 11:20:00
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Ceconomy-Aktie verliert trotzdem: Überraschend hohes Umsatzwachstum bei Ceconomy
Mit Blick auf den Gewinn im Tagesgeschäft sieht der Manager das SDax-Unternehmen (SDAX) auf Kurs: Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres soll auf 290 bis 310 Millionen Euro zulegen. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Ceconomy 243 Millionen Euro als operativen Gewinn verbucht. Das Plus sollen vor allem die Regionen West- und Süd- sowie Osteuropa beisteuern.
Im abgeschlossenen Geschäftsquartal hatte die Fußball-EM dem Elektronikhändler einen Wachstumsschub verliehen. Unternehmensangaben zufolge interessierten sich Verbraucher besonders für Fernsehgeräte. Der Konzernerlös der drei Monate bis Ende Juni legte gegenüber dem Vorjahr währungs- und portfoliobereinigt um 6,6 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro zu. Damit übertraf Ceconomy die durchschnittlichen Analystenschätzungen.
Der um Sondereffekte bereinigte Verlust vor Zinsen und Steuern verringerte sich um 9 Millionen auf 51 Millionen Euro. Unter dem Strich verkleinerte sich der Fehlbetrag zwar um 12,5 Prozent auf 162 Millionen Euro. Analysten hatten sich aber einen deutlich stärkeren Verlustrückgang erhofft.
Quartalsverlust von Ceconomy vergrault Anleger
Die Aktien von Ceconomy haben am Mittwoch nach dem Quartalsausweis des Elektronikhändlers erheblich an Wert eingebüßt. Zuletzt notierten sie via XETRA als einer der schwächsten SDAX-Werte 3,6 Prozent tiefer bei 2,61 Euro und setzten ihren steilen Abwärtstrend seit Mitte Juni fort. Damit nähern sie sich der exponentiellen 200-Tage-Linie, die als längerfristiger Trendindikator gilt und aktuell bei rund 2,52 Euro verläuft. Im bisherigen Jahresverlauf beläuft sich das Kursplus auf knapp 6 Prozent.
Im abgelaufenen Geschäftsquartal (April bis Juni) stieg der Umsatz währungs- und portfoliobereinigt um 6,6 Prozent. Damit übertraf Ceconomy die durchschnittlichen Analystenschätzungen. Der Nettoverlust verringerte sich zwar um 12,5 Prozent, Analysten hatten aber mit einem deutlich stärkeren Rückgang des Fehlbetrags gerechnet.
Die Umsatzdynamik des Elektronikhändlers sei positiv gewesen, die Ergebnisse hätten sich aber schwach entwickelt, konstatierte Warburg-Analyst Thilo Kleibauer. Im heimischen Markt bleibe die Situation schwierig.
/ngu/tih/he
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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