"Noch nicht angekommen" 22.10.2021 17:54:00

CA Immobilien sieht keinen Trend zu Home-Office - CA Immo-Aktie etwas schwächer

CA Immobilien sieht keinen Trend zu Home-Office - CA Immo-Aktie etwas schwächer

Am Markt, bei uns, sind Entwicklungen zu Home-Office noch nicht angekommen", sagte CEO Andreas Quint am Donnerstag auf der Gewinn-Messe in Wien.

Im Segment Büroimmobilien, das "sehr sehr gut durch die Krise" gekommen sei, gebe es eine uneinheitliche Entwicklung. So gebe es durchaus Fälle, in denen statt vier nur noch drei Etagen angemietet würden, aber auch durchaus umgekehrte Situationen, in denen größere Flächen vertraglich fixiert würden. Auch sei fraglich, ob das schwächere Ansteigen der Mieten in Deutschland oder wieder mehr mietfreie Zeiten als "Incentive" in Osteuropa eine Folge von Corona sind oder nicht. International sei der Grad der Befürwortung von Home-Office bei Arbeitnehmern stark von deren Wegzeiten abhängig. Pendelzeiten von zwei bis zweieinhalb Stunden zweimal pro Arbeitstag wie in New York oder London durchaus gängig - "in Peking ist es noch schlimmer" - seien mit den recht kurzen Wegen in europäischen Städten nicht vergleichbar, meinte Quint.

Die CA Immobilien ist zu mehr als 90 Prozent in Büros investiert. Regional entfallen vom "Exposure" über 50 Prozent auf Deutschland (26 Prozent des Portfolios liegen in Berlin, 18 Prozent in München, dann folgen mit je rund einem Zehntel Wien, Frankfurt, Budapest, Warschau und Prag). Zuletzt verfügte die CA Immobilien über 5,9 Mrd. Immo-Vermögen, davon 4,8 Mrd. im Bestand und rund eine Milliarde als Immo-Entwicklungspipeline.

Dass die Beteiligungen der an der Wiener Börse im ATX gelisteten Branchengrößen IMMOFINANZ, S IMMO und CA Immobilien untereinander nach und nach aufgelöst werden, begrüßt der CA Immobilien-Chef. So könne jeder seine eigene Strategie A, B oder C verfolgen, ohne dass ein Aktionär mit einer Beteiligung gleich einen Teil einer anderen Immo-AG haben müsse. "Wir sind mit der s Immo oder der Immofinanz gar nicht mehr verflochten, das ist im Interesse der Aktionäre gut." Auch Merger-Phantasien, die durch Kreuzbeteiligungen jahrelang immer wieder aufgeflackert sind, kann Quint nichts abgewinnen, die würden "vom Wesentlichen ablenken".

Im Wiener Handel gaben die CA Immobilien-Aktien letztlich 0,13 Prozent ab auf 37,50 Euro.

sp/kre

(APA)

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Bildquelle: CA Immobilien Anlagen AG

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