Wunschspieler |
22.05.2019 18:04:00
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BVB-Transferoffensive: Brandt, Schulz und Hazard perfekt - BVB-Aktie springt hoch
Bisheriger Transfer-Rekordhalter beim Revierclub war André Schürrle, der im Sommer 2016 für 30 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zum BVB (Borussia Dortmund) gewechselt war. Tags zuvor hatten die Dortmunder Nationalspieler Nico Schulz für etwa 28 Millionen Euro unter Vertrag genommen.
"Wir freuen uns sehr, dass sich Thorgan aus voller Überzeugung für Borussia Dortmund entschieden hat. Er ist ein erfahrener Bundesliga-Profi und belgischer Nationalspieler, der uns mit seinem Tempo und seiner Abschlussqualität helfen wird. Seine Klasse hat er in den vergangenen Jahren nachhaltig unter Beweis gestellt", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.
Hazard, der seit 2014 bei Borussia Mönchengladbach spielte, gilt als Wunschspieler von BVB-Trainer Lucien Favre, der den schnellen Profi aus gemeinsamen Tagen am Niederrhein kennt. Der Bruder von Chelsea-Star Eden Hazard soll in Dortmund die Lücke schließen, die Außenstürmer Christian Pulisic hinterlassen hat. Der US-Nationalspieler wechselt in diesem Sommer für eine Ablösesumme von 64 Millionen Euro zum FC Chelsea.
Die Gladbacher mussten bei ihren ursprünglichen finanziellen Forderungen von angeblich 40 Millionen Euro offenbar Abstriche machen. Dennoch ist der Transfer ein lukratives Geschäft. Hazard war 2014 zunächst für etwa 1,5 Millionen Euro vom FC Chelsea ausgeliehene und später für acht Millionen Euro verpflichtet worden. In 147 Bundesligaspielen für die Fohlenelf erzielte Hazard 31 Treffer und bereitete 35 vor. In der abgelaufenen Saison war der belgische Nationalspieler mit elf Treffern und zehn Assists der torgefährlichste Spieler bei den Gladbachern, hatte aber in der Rückrunde einen starken Leistungsabfall und erzielte in der zweiten Saisonhälfte nur einen Treffer.
Um seinen Wechsel zu finalisieren, hatte der Tempodribbler auf die einwöchige Reise der Mönchengladbach verzichtet, die sein ehemaliger Club am vergangenen Sonntag angetreten hatte. In Dortmund trifft er auf seinen Nationalmannschaftskollegen und Freund Axel Witsel. Das soll eine schnelle Eingewöhnung erleichtern. "Ich bin dankbar für fünf tolle Jahre bei Borussia Mönchengladbach und sehr schöne Erinnerungen. Jetzt war genau der richtige Zeitpunkt, um den nächsten Schritt in meiner Karriere zu gehen", sagte Hazard.
Borussia Dortmund verpflichtet auch Julian Brandt
Borussia Dortmund hat wenige Stunden nach Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach) auch Nationalspieler Julian Brandt vom Bundesliga-Konkurrenten Bayer Leverkusen verpflichtet. Der 23-Jährige erhält wie Hazard beim BVB einen Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2024. Das teilten beide Clubs am Mittwoch mit. Brandt verfügte laut Medienberichten über eine Ausstiegsklausel, die es ihm ermöglichte, Leverkusen in diesem Sommer für eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro vorzeitig zu verlassen.
"Obwohl Julian Brandt schon lange in der Bundesliga spielt und sowohl national als auch international über viel Erfahrung verfügt, ist er mit 23 Jahren immer noch ein sehr junger Profi mit Entwicklungspotenzial", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.
Der Transfer von Brandt, der seit 2014 für den Werksclub 215 Pflichtspiele bestritt, steht noch unter dem Vorbehalt letzter zwischen beiden Clubs zu klärender Details. Bayer-Geschäftsführer Rudi Völler bedauert den Weggang des Leistungsträgers. "Julian hat sich als 17-jähriger, damals von sehr vielen Vereinen umworbener Spieler für uns entschieden und sich seitdem wunderbar weiterentwickelt, er ist in Leverkusen zum Nationalspieler geworden. Gerne hätten wir ihn noch ein bisschen behalten."
Am Mittwoch kletterte die BVB-Aktie im Xetra-Geschäft um 4,11 Prozent auf 9,37 Euro.
DORTMUND (dpa-AFX)
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