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10.06.2014 07:32:49
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BVB sucht weiter nach Finanzpartnern
Laut BVB-Mitteilung hatte es auch mit der Deutschen Bank Sondierungsgespräche gegeben, die aber nicht fortgeführt würden. "Eine Beteiligung der Deutschen Bank an Borussia Dortmund im Wege einer Kapitalmaßnahme wird folgerichtig nicht stattfinden", heißt es in der Mitteilung des Bundesliga-Zweiten.
Das Magazin "Bilanz" hatte am Donnerstag berichtet, im Gespräch sei eine Beteiligung von zunächst zehn Prozent. Verhandlungen seien von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sowie von Deutsche Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen und dem Privatkundenvorstand Rainer Neske geführt worden. Die Idee sei auf Bank-Aufsichtsratschef Paul Achleitner zurückgegangen.
Die Deutsche Bank war bereits einmal BVB-Aktionär. Zur Stabilisierung des Börsenkurses hatte der Bankenprimus kurz nach dem BVB-Börsengang im Herbst 2000 ein Aktienpaket gekauft, sich rund drei Jahre später aber von der Beteiligung wieder getrennt.
Die Berichte über ein neuerliches Interesse des größten deutschen Bankhauses hatten den Kurs der BVB-Aktie kräftig nach oben getrieben. Zuletzt kletterte er am Freitag um rund 12 Prozent auf knapp 4,67 Euro, seit Anfang Juni beträgt das Plus sogar rund 20 Prozent. Allerdings ist der Kurs der Aktie immer noch weit vom damaligen Ausgabekurs von 11 Euro entfernt.
Borussia Dortmund ist Deutschlands bislang einziger börsennotierter Fußballclub. Erst am Donnerstag hatte die Deutsche Börse mitgeteilt, dass der BVB an der Börse zum 23. Juni in den SDAX aufsteigt. Der Index bildet kleinere Aktiengesellschaften, sogenannte Small Caps, ab. Er umfasst hinter dem DAX (30 Unternehmen) und dem MDAX (50) die Aktiengesellschaften 81 bis 130, sozusagen die dritte Liga.
Der BVB hatte zuletzt glänzende Zahlen geschrieben und sich sportlich hinter dem FC Bayern München als Nummer zwei im deutschen Fußball etabliert. 305 Millionen Euro Umsatz und 51,2 Millionen Euro Gewinn bedeuteten im vergangenen Geschäftsjahr (2012/2013) Vereinsrekord. Die Aktien des BVB befinden sich zu gut 75 Prozent in Streubesitz. Borussia selbst hält gut sieben Prozent.
/kf/DP/he
DORTMUND (dpa-AFX)
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