BVB Aktie
WKN: 549309 / ISIN: DE0005493092
"Bodenhaftung" |
26.11.2018 14:36:42
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BVB peilt nach Rekorden ehrgeizige Wachstumsziele an
Der Revierclub blicke mit "seinen vielen jungen, dynamischen, hochkarätigen Persönlichkeiten" positiv in die Zukunft, betonte Watzke. Es sei schön, die Bundesliga-Tabelle und auch die Gruppe in der Champions League anzuführen, aber man werde die "Bodenhaftung" nicht verlieren. Der BVB hatte im Geschäftsjahr 2017/18 (bis 30. Juni) einen Konzernumsatz von 536 Millionen Euro - plus 32 Prozent - und einen Gewinn von 28,5 Millionen Euro eingespielt. Beides sind Rekorde. Eine außergewöhnlich hohe Summe von rund 222 Millionen Euro Umsatz war dabei aus Transfer-Erlösen gekommen.
Künftige Umsatztreiber neben dem klassischen Spielbetrieb sollen dem BVB-Management zufolge Sponsoring und Digitalisierung sein. Watzke kündigte außerdem eine Internationalisierung an, wobei klar sei: Herzkammer bleibe Dortmund. "Und unsere Homebase wird immer der Borsigplatz sein." Mit Blick auf die Preispolitik ergänzte der Geschäftsführer, die Ticketpreise müssten bezahlbar bleiben. Der BVB biete daher 28 000 günstige Stehplätze an und erhöhe die Preise nur gemäß der Inflationsrate "und keinen Millimeter mehr".
Mit großen Applaus bedachten die Aktionäre auch Trainer Lucien Favre, Kapitän Marco Reus sowie Marcel Schmelzer und Lukas Piszczek. Schon am Sonntag waren Spieler und Führung angesichts des aktuellen Höhenflugs bei einer Mitgliederversammlung begeistert empfangen worden. Watzke hatte bei aller Euphorie appelliert, man dürfe "nicht in schleichende Nachlässigkeit geraten". In den BVB-Wirtschaftsrat waren FDP-Bundesparteichef Christian Lindner, Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) und mehrere Vertreter aus der Wirtschaft berufen worden.
Bei der Hauptversammlung am Montag drehte sich die Debatte um zurückliegende Spieler-Transfers und um die Dividende. Große Transfers sollten mittelfristig die Ausnahme sein, unterstrich Watzke. Aufsichtsratschef Gerd Pieper schlug eine unveränderte Dividende von 6 Cent pro Anteilsschein vor. Einige Redner forderten mehr, andere meinten dagegen, man solle das Geld lieber in den BVB-Nachwuchs, Ausbildung und Infrastruktur stecken.
DORTMUND (dpa-AFX)

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