Vorläufige Zahlen |
03.05.2024 16:37:00
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BVB-Aktie tiefer: Borussia Dortmund hat im ersten Quartal mehr Verlust gemacht - Paris-Spiel und Ende der Ära Reus
BVB will vor Paris-Spiel Kräfte sparen
Um Kräfte für das Halbfinal-Rückspiel in der europäischen Fußball-Königsklasse drei Tage später bei Paris Saint-Germain zu sparen, sollen Stammkräfte am Samstag (15.30 Uhr/Sky) pausieren. "Wir werden definitiv rotieren. Die Partie bietet die Möglichkeit, den Jungs mit zuletzt nur wenig Einsatzzeiten eine Chance zu geben", sagte Trainer Edin Terzic. "Trotzdem sind wir sicher, dass wir eine richtig gute Mannschaft auf dem Platz haben."
Nach dem 1:0 des BVB am vergangenen Mittwoch gegen Paris ist Deutschland im maßgebenden UEFA-Ranking nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen und erhält einen zusätzlichen Startplatz in der Champions League - zugunsten des Tabellenfünften. Das sind aktuell die Dortmunder, die nicht mehr auf Platz sechs zurückfallen können. Das eröffnet Terzic die Chance, sich gegen Augsburg einen ähnlichen Vorteil wie Paris Saint-Germain zu verschaffen, dessen für dieses Wochenende geplante Spiel gegen Nizza extra verlegt wurde.
BVB-Talent Wätjen steht vor Debüt
Ungeachtet der möglichen umfangreichen Rotation im Kader will der BVB den negativen Trend in der Bundesliga mit zuletzt nur einem Sieg in den vergangenen vier Spielen stoppen. Doch auch bei den Gästen, die noch auf einen Europapokal-Platz hoffen dürfen, lief es zuletzt nicht nach Plan. Drei der vergangenen vier Partien gingen verloren. "Beide Teams haben noch etwas gutzumachen", kommentierte Terzic, der das Profi-Debüt des 18 Jahre alten Talents Kjell Wätjen in Aussicht stellte.
Sorgen, dass es seiner Mannschaft mit Blick auf das Highlight-Spiel am Dienstag (21 Uhr/Amazon Prime Video) in Paris gegen Augsburg an Motivation mangeln könnte, halten sich beim Dortmunder Fußball-Lehrer in Grenzen. "Vor 81 000 Zuschauern ist es immer Motivation genug. Jeder, der auf dem Platz steht, kann zeigen, wie wertvoll er für die Mannschaft ist", sagte der 41-Jährige. Bis auf Ramy Bensebaini, Julien Duranville und Sébastien Haller stehen alle Profis zur Verfügung.
Ende der Ära Reus beim BVB: Trennung zum Saisonende
Bei Borussia Dortmund endet die Ära von Marco Reus. Wie der ehemalige Kapitän des Fußball-Bundesligisten am Freitag in einer Videobotschaft an die Fans mitteilte, wird der am Saisonende auslaufende Vertrag nicht verlängert. "Mehr als die Hälfte meines Lebens habe ich in diesem Verein verbracht und jeden Tag genossen, obwohl es natürlich auch schwierige Momente gab", sagte der 34-Jährige. "Ich weiß heute schon, dass mir der Abschied am Saisonende schwerfallen wird. Und trotzdem bin ich froh, dass jetzt Klarheit herrscht und wir uns voll auf die noch ausstehenden so wichtigen letzten Spiele konzentrieren können.", Reus sucht laut Mitteilung zum Ende seiner Karriere noch mal "ein neues Abenteuer".
Der gebürtige Dortmunder trug zwölf Jahre seit seiner Rückkehr aus Mönchengladbach 2012 das schwarzgelbe Trikot und verbrachte insgesamt mehr als 21 Jahre beim BVB. In bislang 424 Spielen erzielte er 168 Tore und bereitete 128 weitere Treffer vor. Ž
"Marco Reus ist einer der größten Spieler dieses Clubs. Er ist gebürtiger Dortmunder, hat fast zehn Jahre in unserem Nachwuchs gespielt, zwölf Jahre bei den Profis und war lange der Kapitän unserer Mannschaft. Seine Verbindung zu Borussia Dortmund ist außergewöhnlich", sagte Hans-Joachim Watzke. Der Geschäftsführer sprach sich für eine baldige Rückkehr von Reus in dann anderer Funktion an: "Wir hoffen sehr, dass er im Anschluss an seine Profikarriere zum BVB zurückkehren wird, denn hier in Dortmund warten genug spannende Aufgaben auf ihn."
Die BVB-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise 1,67 Prozent tiefer bei 3,83 Euro.
/bue/DP/jha
DORTMUND (dpa-AFX)
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