"Neue Reizpunkte setzen" |
01.06.2022 16:05:00
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BVB-Aktie stärker: Borussia Dortmund will mit Kaderumbau punkten
Die Verpflichtungen von Nationalspielern wie Niklas Süle (München), Nico Schlotterbeck (Freiburg) und Karim Adeyemi (Salzburg) können nach Einschätzung von Watzke helfen, den Neuanfang zu beschleunigen. "Wenn es sich um deutsche Nationalspieler handelt, ist es ein bisschen leichter, eine neue Hierarchie aufzubauen."
Mit weiteren Transfers wie denen von Salih Özcan (Köln), Jayden Braaf (Manchester City) und Torhüter Alexander Meyer (Regensburg) sei der Umbau jedoch noch nicht abgeschlossen. "Auf der 9 müssen wir noch eine Lösung finden. Wir haben schon einen Plan und zwei, drei gute Ideen", kommentierte Watzke die Suche nach einem Nachfolger für Torjäger Erling Haaland (Manchester City). Ob Talent oder erfahrener Profi sei zweitrangig: "Oberste Priorität ist, dass er Tore schießt." Weitere Transfers machte Watzke vom Verkauf anderer Profis abhängig.
Die Entscheidung der Vereinsspitze, nach der Trennung von Cheftrainer Rose auf Edin Terzic zu setzen, ist laut Watzke bisher auf positive Resonanz gestoßen: "Man hat schon gemerkt, über welchen Kredit Edin bei den Fans verfügt. Er hat von allen Alternativen, die es auf der Welt gegeben hätte, wahrscheinlich den größten Kreditrahmen." Der BVB-Chef warnte jedoch vor einer zu großen Erwartungshaltung: "Edin will ja alles 130 Prozent machen. Wir müssen ihm natürlich dabei helfen und aufpassen, dass er sich dabei nicht verbrennt. Wir wollen natürlich auch mal wieder einen Trainer haben, mit dem wir drei, vier, fünf Jahre zusammen arbeiten können."
BVB-Chef Watzke gegen Playoffs: 'Ultima Ratio'
Hans-Joachim Watzke sieht trotz der großen Dominanz des Serienmeisters FC Bayern München keinen Grund, die Einführung von Playoffs in der Fußball-Bundesliga voranzutreiben. "Das wäre aus meiner Sicht eine Ultima Ratio. Wenn der FC Bayern auch in den nächsten fünf Jahren noch Meister würde, könnten wir vielleicht über solche Szenarien nachdenken. Aber momentan ist für meinen Geschmack nicht ansatzweise der Zeitpunkt dafür", sagte der Geschäftsführer des Meisterschaftszweiten Borussia Dortmund.
Der Dortmunder Vereinschef verwies auf die vergleichsweise hohe Fluktuation in der Bundesliga bei der Vergabe der europäischen Plätze: "Mit Eintracht Frankfurt hat es nun der siebte deutsche Clubs geschafft, sich im Zeitraum von drei Jahren für die Champions League zu qualifizieren. Das finde ich schon beachtlich."
Den Hype um die englische Premier League hält Watzke für überzogen: "Sie haben in diesem Jahr keinen einzigen Wettbewerb gewonnen. Die Champions League ging nach Spanien, die Europa League nach Deutschland und die Conference League nach Italien."
Die BVB-Aktie zeigt sich via XETRA zeitweise 2,09 Prozent höher bei 4,11 Euro.
/bue/DP/men
DORTMUND (dpa-AFX)
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