Bundesbank warnt Versicherer vor übertriebener Rendite-Suche

    Die Bundesbank räumt ein, dass sich die Niedrigzinsen zunehmend in den Anlagerenditen der Lebensversicherer niederschlagen. Das niedrige Zinsniveau macht es den Versicherern immer schwerer, die hohen Garantiezinsen aus alten Verträgen für ihre Kunden zu erwirtschaften. Die Bundesbank erwartet, dass die Lebensversicherer deshalb ihre Zinszusatzreserven in den kommenden Jahren weiter aufstocken müssen.

    Erstversicherer wie die Allianz und Rückversicherer wie die Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) suchen daher verstärkt nach verlässlichen, langfristigen und lukrativen Anlagemöglichkeiten. So sind beide Konzerne unter anderem an Windparks beteiligt. Die Allianz stieg zudem beim norwegischen Gastransportnetz ein, die Munich Re übernahm mit Partnern das deutsche Gastransportnetz von Eon ./stw/zb/kja