18.07.2014 10:51:30

Bundesbank registriert mehr Falschgeld in Deutschland

   Von Andreas Plecko

   Die Bundesbank hat im ersten Halbjahr 2014 eine spürbare Zunahme an Falschgeld in Deutschland registriert. Es seien knapp 25.000 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von 1,5 Millionen Euro festgestellt worden, teilte die Bundesbank mit. Die Zahl der Fälschungen sei damit im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2013 um 27 Prozent gestiegen. Rein rechnerisch seien sechs falsche Banknoten auf 10.000 Einwohner entfallen.

   "Trotz dieser Steigerung gibt die Anzahl der im Umlauf gefundenen falschen Banknoten keinen Anlass zur Sorge", erklärte die Währungsbehörde. Die Veränderung des Falschgeldaufkommens resultierte im Wesentlichen aus dem Anstieg der Fälschungen der 50-Euro-Note. Im ersten Halbjahr 2014 sei jede zweite Falschnote auf diesen Wert entfallen.

   "Der gestiegene Schaden durch Falschgeld ist zwar bedauerlich, das Falschgeldaufkommen in Deutschland bleibt aber trotz des Anstiegs auf einem äußerst niedrigen Niveau", sagte Carl-Ludwig Thiele, im Vorstand der Bundesbank für Bargeld zuständig.

   Ab September 2014 bringt das Eurosystem eine neue 10-Euro-Note mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen in Umlauf. "Damit wird der Fälschungsschutz weiter erhöht", sagte Thiele. Die bisherigen 10-Euro-Banknoten blieben weiterhin gültig und würden nach und nach durch die neue Serie ersetzt.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/apo/bam

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   July 18, 2014 04:22 ET (08:22 GMT)

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