Rote Zahlen |
31.07.2020 09:38:38
|
Britische Großbank NatWest rechnet 2020 mit hoher Risikovorsorge - Aktie dennoch stark
Die seit der Finanzkrise verstaatlichte Bank rechnet für das laufende Jahr jetzt mit einer Belastung durch Kreditausfälle zwischen 3,5 und 4,5 Milliarden Pfund, wie sie am Freitag in ihrem Quartalsbericht mitteilte. 2019 hatte dieser Posten das Ergebnis nur mit knapp 700 Millionen Pfund belastet.
Im zweiten Quartal legte NatWest (früher Royal Bank of Scotland) etwas mehr als zwei Milliarden Pfund für Kreditausfälle zur Seite. Über die ersten sechs Monate gesehen sind es jetzt knapp 2,9 Milliarden. In den Monaten April bis Juni rutschte die Bank vor allem wegen der hohen Risikovorsorge, aber auch wegen anderer coronabedingter Probleme und der niedrigen Zinsen in die roten Zahlen. Unter dem Strich stand ein Verlust von fast einer Milliarde Pfund (1,1 Mrd Euro) nach einem Gewinn von 1,3 Milliarden ein Jahr zuvor.
An der Londoner Börse gewinnt die Aktie am Freitagmorgen dennoch zeitweise 2,23 Prozent auf 1,08 Pfund hinzu.
/zb/stw/mis
LONDON (dpa-AFX)
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Royal Bank of Scotland kämpft mit Corona-Unsicherheit
RBS belässt 80 Prozent der Mitarbeiter im Home-Office bis 2021
Bildquelle: Electric Egg / Shutterstock.com
Nachrichten zu NatWest (ex RBS Royal Bank of Scotland)mehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |