VW-Abgasskandal |
01.02.2017 10:30:00
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Bosch zahlt 304 Millionen Euro an US-Zivilkläger
Im Gegensatz zu VW hat Bosch kein Fehlverhalten eingeräumt, dies bleibt auch nach dem Vergleich so - dies sei "keine Anerkennung der Sachverhalte" und "keine Einräumung von Schuld", hieß es in der Mitteilung vom Mittwoch. "Nach sorgfältiger Abwägung aller Gesichtspunkte haben wir uns in diesem Fall dazu entschieden, eine Vergleichsvereinbarung abzuschließen", sagte Bosch-Chef Volkmar Denner.
Aus Expertensicht wäre ein Zivilprozess in den USA mit hohen Risiken und entsprechender Unsicherheit verbunden gewesen. Zuvor hatte Bosch 750 Millionen Euro für rechtliche Risiken zurückgelegt. Nach dem Vergleich laufen strafrechtliche Ermittlungen in den USA weiter. Man kooperiere mit den Behörden, betont Bosch.
Die Vergleichsunterlagen waren bei einem Gericht in San Francisco am Dienstagabend (Ortszeit) eingereicht worden. Damit der Vergleich gültig wird, bedarf es noch der Zustimmung des Gerichts. Das könnte sich bis Mai hinziehen.
In Relation zu VW kommt Bosch glimpflich davon: Der Wolfsburger Konzern hat sich in den USA und Kanada bereits auf straf- und zivilrechtliche Vergleiche in Höhe von insgesamt rund 25 Milliarden US-Dollar (23,2 Milliarden Euro) geeinigt.
SAN FRANCISCO/STUTTGART (dpa-AFX)
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