21.07.2006 12:49:00
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Börsen in Asien: Gemischter Wochenausklang, Mitsubishi Electric im Fokus
Im Technologiesektor standen insbesondere Papiere von Advantest - belastet von den schwachen Ergebnissen des amerikanischen Chip-Konzerns AMD - unter Druck und verloren mehr als 2 Prozent. Titel von Fujitsu reduzierten sich außerdem um 1,2 Prozent und Anteilsscheine von Nikon verloren 1,4 Prozent. Dagegen wanderten Aktien von Tokyo Electron und Sanyo-Titel in die Anlegerdepots. Mitsubishi Electric preschten um knapp 6 Prozent vor. Presseangeben zufolge hat der Konzern seinen operativen Gewinn im ersten Quartal um 67 Prozent gesteigert.
Im Automobilsektor ging es für Mitsubishi um 1 Prozent bergab. Einem Pressebericht zufolge wird der Konzern seinen Kleinwagen "i" demnächst auch im Ausland anbieten. Daneben verloren Toyota 0,7 Prozent und Honda 1,1 Prozent, gegen den Trend erhöhten sich Suzuki um 2,6 Prozent. Im Finanzsektor litten Aktien von Daiwa Securities unter einer Abstufung durch Goldman Sachs und brachen um 5,5 Prozent ein.
Japan:
Nikkei 225: 14.821,26 (-0,84 Prozent)
TOPIX: 1.515,53 (-0,85 Prozent)
China:
Hang Seng: 16.464,18 (-0,05 Prozent)
Shanghai Composite: 1665,33 (+0,62 Prozent)
Thailand:
SET-Index: 685,71 (+2,50 Prozent)
Südkorea:
Seoul Composite KOSPI: 1.271,33 (-0,15 Prozent)
Unternehmensmeldungen:
Die KDDI Corp. , der zweitgrößte Mobilfunkbetreiber in Japan, meldete heute, dass ihr Gewinn im ersten Quartal um fast 44 Prozent gestiegen ist, was auf ein starkes 3G-Mobilfunk-Geschäft zurückzuführen ist. Der Nettogewinn belief sich auf 75,65 Mrd. Japanische Yen (JPY), gegenüber 52,59 Mrd. JPY im Vorjahr. Der Umsatz konnte um 11,8 Prozent auf 798,40 Mrd. JPY zulegen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern nach wie vor mit einem Rückgang des Nettoergebnisses um 2,4 Prozent auf 186 Mrd. JPY, während der Umsatz um 7,6 Prozent auf 3,293 Bio. JPY wachsen soll.
Die Yahoo Japan Corp. (ISIN JP3933800009/ WKN 916008), die sich zu 33,5 Prozent im Besitz des amerikanischen Internet-Medienunternehmens Yahoo! Inc. (ISIN US9843321061/ WKN 900103) und zu 41,9 Prozent in den Händen des japanischen Internet-Unternehmens Softbank Corp. (ISIN JP3436100006/ WKN 891624) befindet, meldete heute, dass sie ihren Gewinn im ersten Quartal um 28 Prozent steigern konnte, was auf ein starkes Geschäft mit Online-Auktionen und auf hohe Werbeeinahmen zurückzuführen ist. Der Nettogewinn belief sich auf 13,20 Mrd. Japanische Yen (JPY), gegenüber 10,31 Mrd. JPY im Vorjahr. Der Konzern war im Vorfeld von einem Nettogewinn von 12,95 bis 14,5 Mrd. JPY ausgegangen. Der Umsatz erhöhte sich um 27 Prozent von 38,88 Mrd. JPY auf 49,27 Mrd. JPY. Für das erste Halbjahr rechnet der Konzern mit einem Nettoergebnis von 26,30 bis 28,30 Mrd. JPY bei Umsatzerlösen von 100,27 bis 104,17 Mrd. JPY.
Der japanische Büromaschinen-Hersteller Ricoh Co. Ltd. (ISIN JP3973400009/ WKN 854279) plant einem Zeitungsbericht Zufolge den Bau eines neuen Entwicklungslabors für DIN-A4 Farblaserdrucker in Osaka. Wie der "Nihon Keizai Shimbun" heute berichtet, werden sich die Investitionskosten dabei auf 2,5 Mrd. Japanische Yen (JPY) belaufen, die Zahl der Beschäftigten im Entwicklungsbereich für Farblaserdrucker soll bis zum Fiskaljahr 2010 von gegenwärtig 150 auf 500 steigen. Der Baubeginn für das 6.900 m² große Labor ist für Oktober anvisiert, im August 2007 soll die Arbeit in dem neuen Komplex aufgenommen werden.
Die Mitsubishi Motors Corp. (ISIN JP3899800001/ WKN 876551), der fünftgrößte Automobilhersteller in Japan, plant einem Zeitungsbericht zufolge den Export ihres Kleinwagens "i" nach Großbritannien, Singapur, Hongkong, Neuseeland und Brunei. Dies berichtet der "Nihon Keizai Shimbun" heute. Das Modell wird durch eine 660 Kubikzentimeter-Maschine angetrieben und ist nur als Rechtslenker erhältlich, der Hubraum könnte bei einer Exportvariante aber noch vergrößert werden. Im August soll das der "i" in Hongkong angeboten werden, danach sollen die anderen Märkte folgen. Der in Japan im Januar eingeführte "i" erfreut sich dank seines neuartigen Designs einer breiten Nachfrage, so der Bericht weiter.
Der in Singapur ansässige Chip-Hersteller Chartered Semiconductor Manufacturing Ltd. (ISIN SG1H23874727/ WKN 929000) meldete am Donnerstag nach US-Börsenschluss, dass er im zweiten Quartal einen Gewinn nach einem Vorjahresverlust erzielt hat. Der Nettogewinn belief sich auf 9,97 Mio. Dollar bzw. 3 Cents pro Aktie (ADS), gegenüber einem Fehlbetrag von 67,1 Mio. Dollar bzw. 27 Cents pro Aktie (ADS) im Vorjahr. Der Umsatz kletterte von 194 Mio. Dollar auf 364,8 Mio. Dollar. Analysten waren im Vorfeld von einem ausgeglichenen Ergebnis und einem Umsatz von 366,4 Mio. Dollar ausgegangen. Für das dritte Quartal rechnet der Konzern mit einem Nettogewinn von 6 bis 16 Mio. Dollar bzw. 1 bis 5 Cents pro Aktie (ADS). Die Erlöse sollen 356 bis 368 Mio. Dollar betragen. Marktbeobachter erwarten einen Nettogewinn von 8 Cents pro Aktie (ADS) bei Erlösen von 415,6 Mio. Dollar. (21.07.2006/ac/n/m)
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Aktien in diesem Artikel
KDDI Corp. | 30,53 | -0,13% | |
Mitsubishi Motors Corp. | 3,10 | -4,08% | |
RICOH CO LTD | 10,50 | -4,55% | |
Yahoo Japan Corp. | 2,54 | 0,00% |
Indizes in diesem Artikel
NIKKEI 225 | 39 307,05 | -1,47% | |
Straits Times | 3 280,87 | -5,87% | |
TOPIX 500 | 2 157,15 | -1,02% |