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Geändert am: 31.03.2023 22:45:21

Letzter Handelstag im Quartal: ATX leidet letztendlich unter Gewinnmitnahmen -- DAX beendet Handel in Grün -- US-Börsen und Asiens Märkte schließen mit Zuschlägen

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am Freitag mit Verlusten.

Der ATX präsentierte sich zum Wochenausklang auf rotem Terrain und schloss letztendlich 0,30 Prozent im Minus bei 3.209,44 Punkten.

Damit konnte die Wiener Börse ihre jüngste Aufwärtsserie nicht um einen um einen weiteren Tag, nämlich den fünften, verlängern - trotz positiver Vorgaben aus den USA und Asien.

"An den Märkten scheint die Zuversicht größer zu werden. Negative Schlagzeilen bezüglich der Stabilität des Bankensektors gab es zuletzt nicht und daher lässt das Misstrauen der Marktteilnehmer tendenziell nach", schrieben die Experten der Helaba. Es dürften daher insbesondere Gewinnmitnahmen sein, die den heimischen Handel belasten.

Nachrichtenseitig blieb es mit Blick auf Wiener Werte bisher recht ruhig. Datenseitig stand der Wochenausklang im Zeichen der Inflation: Die hohe Inflation in der Eurozone hat sich im März deutlich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,9 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im Februar hatte die Rate noch bei 8,5 Prozent gelegen. Volkswirte hatten einen weniger deutlichen Rückgang erwartet. Sie prognostizierten eine Rate von 7,1 Prozent.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt ging es am letzten Handelstag im März nach oben.

Der DAX legte nach einem Zwischenstopp auf rotes Terrain wieder zu und notierte schlussendlich 0,69 Prozent im Plus bei 15.628,84 Punkten.

Die Anleger hatten sich vor Daten zum Preisauftrieb aus der Eurozone zurückgehalten. Die Inflationsdaten aus der Eurozone waren von Bedeutung und fielen niedriger aus als am Markt erwartet: Experten waren von einem deutlichen Rückgang um 1,4 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausgegangen. Tatsächlich stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent und lagen um 6,9 (Februar: 8,5) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Es war demnach der stärkste Monatsrückgang in der Euro-Historie.
Für eine "Jubelarie" sei es Metzler zufolge aber noch viel zu früh, was die tags zuvor veröffentlichten deutschen Inflationszahlen belegten. "Denn ohne den Faktor Energie hat sich der Preisanstieg in Deutsch­land sogar noch verstärkt, was den Druck auf die EZB aufrecht erhält."

Am Nachmittag stand noch die Veröffentlichung der PCE-Daten an, dem von der US-Notenbank vielbeachteten Inflationsindikator.

Das Thema Bankenkrise sei inzwischen für den Markt nahezu abgehakt, "nun stehen wieder die Themen Inflation und Zinsen im Fokus", schrieb Christian Henke vom Broker IG.

Am Vortag hatte der DAX erstmals seit drei Wochen über der Marke von 15.500 Zählern geschlossen. Damit rückte zuletzt auch das Jahreshoch bei gut 15.706 Punkten von Anfang März näher heran. Nahezu ausgeglichen sind die Verluste seit dem Kollaps der Silicon Valley Bank, die die Bankenprobleme mit ins Rollen gebracht hatte.

WALL STREET

Die US-Börsen tendierten zum Wochenende deutlich bergauf.

Der Dow Jones eröffnete den Handel etwas höher und legte um 1,26 Prozent auf 33.274,15 Zähler zu. Der technologielastige NASDAQ Composite startete im Plus und tendierte im Sitzungsverlauf sukzessive höher. Letztendlich stellte sich ein Zuwachs um 1,74 Prozent auf 12.221,91 Punkte ein.

Zum Ende einer erfreulichen Börsenwoche haben die Kurse an den US-Aktienmärkten nochmals zugelegt. Erleichterung herrschte am Freitag unter Investoren mit Blick auf neue Inflationsdaten. So ist der von der US-Notenbank Fed bevorzugte Preisindex PCE im Februar nicht ganz so stark gestiegen wie von Analysten erwartet. Auf Wochensicht verbuchte der Leitindex Dow ein Plus von gut drei Prozent. "Wenn wir die Woche im grünen Bereich beenden, ist das eine große Sache, wenn man bedenkt, wie katastrophal der Rest des Monats war", hatte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda vor Handelsbeginn geschrieben, mit Blick vor allem auf die jüngsten Probleme im Bankensektor. Die Schieflage mehrerer US-Regionalbanken hatte in der ersten Monatshälfte einen Ausverkauf in der Branche ausgelöst, der negativ auf den Gesamtmarkt ausstrahlte.

ASIEN

Die Märkte in Asien legten im Freitagshandel mehrheitlich zu.

Der japanische Leitindex Nikkei legte im Freitagshandel 0,93 Prozent zu und verabschiedete sich bei 28.041,48 Punkten aus dem Handel.

Moderater fiel das Plus auf dem chinesischen Festland aus, wo es für den Shanghai Composite schlussendlich 0,36 Prozent auf 3.272,86 Punkte nach oben ging. In Hongkong schloss der Hang Seng mit einem Aufschlag von 0,45 Prozent bei 20.400,11 Zählern ebenfalls in der Gewinnzone.

Nach den Gewinnen vom Vortag ging es am Freitag querbeet weiter nach oben mit den Indizes. Wie erneut auch in den USA agierten die Anleger wieder risikobereiter, weil die Sorgen um vereinzelte Probleme im Bankensektor weiter nachließen und die Märkte spekulierten, dass der globale Zinserhöhungsprozess an Dynamik verlieren dürfte.

Dazu kamen Konjunkturdaten aus China in Gestalt der Einkaufsmanagerindizes, die besser als erwartet ausgefallen sind und Wachstum signalisieren. Bei TD Securities spekulierte man bereits darauf, dass die Wachstumsprognose 2023 für China von derzeit 5,3 Prozent nach oben revidiert werden könnte.

Auch im Japan trieben Daten den Markt: Die japanische Industrieproduktion ist im Februar stärker gestiegen als erwartet, allerdings gelten die Daten als sehr volatil.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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31.03.23 Kredite an den privaten Sektor (Monat)
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TecDAX 3 651,67 -1,20%
Dow Jones 41 592,26 -1,67%
NASDAQ Comp. 17 333,28 -2,64%
NASDAQ 100 19 296,66 -2,54%
NIKKEI 225 37 120,33 -1,80%
Hang Seng 23 426,60 -0,65%
ATX 4 175,93 -2,08%
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