ATX schließt in Grün, DAX mit Plus -- Dow schwächer -- Germanwings-Airbus abgestürzt -- Lenzing setzt weiter Sparstift an -- Machtkampf bei CA Immo und Immofinanz -- Mayr-Melnhof, Commerzbank im Fokus

Der österreichische Leitindex ATX pendelte am Dienstag mehrheitlich um den Schlusskurs des Vortages. Am Morgen war er mit leichten Abschlägen in den Dienstagshandel an der Wiener Börse gegangen. In den Feierabend ging der ATX mit einem geringfügigen Plus von 0,2 Prozent bei 2.538 Punkten.

Der DAX präsentierte sich am Dienstagnachmittag deutlich fester. Zum Handelsauftakt in Frankfurt hatte der deutsche Leitindex noch kräftig verloren. Die Stimmung an der Frankfurter Börse wurde am Vormittag jedoch getrübt vom Absturz einer Germanwings-Maschine. Bei dem tragischen Unglück in den französischen Alpen sind wohl alle 150 Menschen an Bord ums Leben gekommen.
Am Nachmittag kletterte der DAX, aufgrund des schwächeren Euros jedoch noch einmal deutlich ins Plus und übersprang die 12.000-Punkte-Marke. Er schloss 0,9 Prozent fester bei 12.007 Punkten.

Nach einem schwachen Wochenauftakt ist am Dienstag an Europas Börsen die Kauflaune überwiegend zurückgekehrt - aktuelle Einkaufsmanagerindizes stützten. In der Eurozone war die Stimmung der Unternehmen auf den höchsten Stand seit vier Jahren geklettert.

An der Athener Börse ging es angesichts der jüngsten Entspannungssignale im Streit um Griechenlands Schulden weiter aufwärts. Dort legte der Athex-Index zuletzt knapp ein Prozent zu.

21:00 Uhr: US-Börsen schließen mit roten Vorzeichen
Die US-Börsen entwickelten sich am Dienstag schwächer. Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones stieg auf seinem Vortagesniveau in den Handel ein und rutschte im weiteren Verlauf leicht in die Verlustzone. Zur Schlussglocke notierte er 0,58 Prozent leichter auf 18.011,14 Zählern. Auch der Nasdaq Composite pendelte zum Börsenstart um die Nulllinie und tendierte zum Handelsende in der Verlustzone.

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20:25 Uhr: Devisen: Eurokurs im US-Handel nach Berg- und Talfahrt kaum bewegt
Der Eurokurs (Dollarkurs) hat sich am Dienstag im US-Handelsverlauf nur noch wenig bewegt. Er notierte rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street bei 1,0928 US-Dollar. Zur Meldung

20:12 Uhr: EZB untersagt offenbar griechischen Banken weitere Anleihekäufe
Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöht den Druck auf die griechische Regierung. Die EZB habe die großen Geschäftsbanken des Landes angewiesen, von einer Verstärkung ihres Engagements bei Staatsanleihen des Landes abzusehen, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Zur Meldung

20:11 Uhr: Lufthansa: Einige Germanwings-Mitglieder traten Dienst nicht an
Lufthansa hat einen Bericht von Spiegel online bestätigt, nachdem einige Germanwings-Crews am Dienstag ihren Dienst nicht angetreten haben. Zur Meldung

20:04 Uhr: conwert lehnt Deutsche-Wohnen-Offerte ab und schreibt tiefrote Zahlen
Der Immobilienkonzern conwert, für den die Deutsche Wohnen ein Übernahmeangebot gelegt hat, ist 2014 deutlich in die Verlustzone gerutscht. Der Grund waren alte Zinssicherungsgeschäfte. Das Konzernergebnis nach Steuern drehte von +13,3 Mio. Euro im Jahr 2013 auf -8,9 Mio. Euro. Zur Meldung

19:57 Uhr: Germanwings sagt Flug von Madrid nach Düsseldorf ab
Nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine auf der Route Barcelona-Düsseldorf hat die Fluggesellschaft einen Flug von Madrid nach Düsseldorf kurzfristig abgesagt. Zur Meldung

19:54 Uhr: Athen fordert 1,2 Milliarden Euro aus Rettungsfonds EFSF zurück
Die griechische Regierung hat nach eigenen Angaben 1,2 Milliarden Euro zu viel an den europäischen Rettungsfonds EFSF überwiesen und will das Geld wiederhaben. Wie ein EFSF-Sprecher am Dienstag mitteilte, soll am Mittwoch auf Anweisung von Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem eine Arbeitsgruppe telefonisch darüber beraten. Zur Meldung

19:31 Uhr: TUI zahlt Hybridanleihe über 300 Mio Euro zurück
Der Touristikkonzern TUI wird eine Hybridanleihe tilgen und dadurch seine Kapitalstruktur vereinfachen sowie die Finanzkennzahlen stärken. Das Unternehmen werde die 300 Millionen Euro nachrangigen Schuldverschreibungen ohne Fälligkeitstag mit einem Zinssatz von derzeitig 7,353 Prozent zum Nominalwert kündigen und inklusive aufgelaufener Zinsvergütung zum 30. April 2015 zurückzahlen, teilte die TUI AG mit. Zur Meldung

19:28 Uhr: EU-Digitalkommissar übt Kritik an Plänen zur Netzneutralität
Ein hochrangiger Vertreter der Europäischen Union wirft den nationalen Regierungen vor, die Reform des Telekommarktes zu verwässern. Sie würden schwache Regeln zum Schutz der Netzneutralität vorschlagen. Zur Meldung