Geändert am: 20.01.2016 22:20:18
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Neue Jahrestiefs: ATX und DAX schließen tiefrot -- Dow im Minus -- Preisverfall beim Rohöl geht weiter -- S&T will Dividende für 2015 anheben -- Cyberattacke auf FACC -- IBM im Fokus
Die Achterbahnfahrt an der Wiener Börse ging am Mittwoch weiter. Der ATX tendierte tief in der Verlustzone. Am Morgen war er bereits mit einem kräftigen Abschlag bei 2.059 Punkten in den Handelstag gegangen. Das Tagestief lag bei 2.038,73 Zählern - einem neuen Jahrestief. Am Handelsende fiel der ATX um 3,36 Prozent auf 2.043,40 Punkte zurück.
Der DAX büßte ebenfalls deutlich ein. Zum Börsenstart am Mittwoch hatte der deutsche Leitindex tief im Minus bei 9.430,13 Punkten notiert. Am späten Nachmittag markierte er bei 9.314,57 Punkten ein neues 52-Wochen-Tief und ging um 2,82 Prozent schwächer bei 9.391,64 Indexzählern aus der Sitzung.
Der Erholungsversuch vom gestrigen Dienstag ist damit gescheitert - ein erneuter Preisrutsch beim Rohöl verdirbt den Anlegern in Wien und Frankfurt die Laune. Hinzu kamen Befürchtungen bezüglich einer schwächeren Nachfrage in den Schwellenländern. In diesem Umfeld reiche selbst die tags zuvor noch stützende Hoffnung auf weitere Konjunkturimpulse von Seiten Chinas nicht, um den Kursrutsch aufzuhalten, schrieb Marktanalyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets.
22:00 Uhr: Dow schließt schwächer
Der Dow Jones notierte zum Börsenstart 1,7 Prozent im Minus bei 15.745,00 Punkten und konnte sich während des Handels nicht aus der Verlustzone herausarbeiten. Das Börsenbarometer wies zur Schlussglocke einen Verlust von 1,56 Prozent bei 15.766,74 Zählern aus. Auch der NASDAQ-Composite startete mit deutlichem Abschlag in den Handel, konnte jedoch biszu Handelsschluss auf Vortagesniveasu vorrücken.
"Der Fokus liegt weiter auf dem Öl und den Auswirkungen der niedrigen Ölpreise", sagte Chef-Marktstratege Peter Cardillo von First Standard Financial. In den USA könnte sich deshalb das Wirtschaftswachstum verlangsamen, möglicherweise stagnieren oder gar fallen, so Cardillo weiter.
Schwächere Konjunkturdaten trugen zur schlechten Stimmung am US-Markt bei. Die Verbraucherpreise in den USA zogen im Dezember binnen Jahresfrist zwar an, aber nicht so stark wie von Experten prognostiziert.
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21:31 Uhr: Euro fällt im US-Handel wieder unter 1,09 Dollar
Der Euro ist am Mittwoch im US-Handel wieder unter die Marke von 1,09 Dollar gefallen. Rund 45 Minuten vor dem Börsenschluss an der Wall Street wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0878 US-Dollar gehandelt.
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21:05 Uhr: Brain bietet Aktien für 9 bis 12 Euro an
Das Biotechnologie-Unternehmen Brain AG bietet seine Aktien in einer Preisspanne von 9,00 bis 12,00 Euro an. Für den am 9. Februar geplanten Börsengang werden 3,5 Millionen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung ausgegeben, wie das Unternehmen am Mittwoch in Zwingenberg mitteilte.
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20:43 Uhr: Deutsche Bank macht 2015 Milliardenverlust
Die Deutsche Bank rechnet für 2015 mit einem Verlust von 6,7 Milliarden Euro nach Steuern. Das teilte das Geldinstitut am Mittwoch in Frankfurt in einer Ad-hoc-Mitteilung mit.
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20:12 Uhr: Raiffeisen steigt aus Geschäft mit Privatkunden aus
Raiffeisen Capital Management (RCM),
Investmentfondstochter des Raiffeisen-Bankengruppe, zieht sich aus
dem Geschäft mit offenen Immobilienfonds zurück. Seit 15. Jänner
werden keine neuen Anteile am Immobilienfonds ausgegeben.
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19:53 Uhr: Wall Street deutlich schwächer
Der Dow Jones notierte zum Börsenstart 1,7 Prozent im Minus bei 15.745,00 Punkten und büßt weiter Zähler ein. Auch der NASDAQ-Composite startete mit deutlichem Abschlag in den Handel und befindet sich anhaltend auf Talfahrt.
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19:50 Uhr: Deutsche Bank sieht sich durch Überwachungsaufgaben belastet
Banken werden nach Einschätzung vom Co-Chef der Deutschen Bank gesellschaftlich zur Übernahme von Überwachungsfunktionen gedrängt. John Cryan sagte auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, eine sehr lästige Regulierung zwinge die Geldhäuser dazu, Aufgaben jenseits ihres Geschäfts zu übernehmen.
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18:18 Uhr: Ölpreise sinken erneut auf tiefsten Stand seit mehr als zwölf Jahren
Die Ölpreise fallen immer weiter. Am Mittwoch fand der Versuch einer Stabilisierung vom Vortag ein jähes Ende. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung kostete am frühen Abend 27,54 US-Dollar und damit 1,24 Dollar weniger als am Vortag.
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17:03 Uhr: Volkswagen wird auch in New Mexico wegen Abgasskandal angeklagt
Die Liste der Anklagen gegen den Volkswagen-Konzern wegen des Skandals um manipulierte Abgaswerte wird länger.
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Wirtschaftsdaten
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