ATX und DAX schließen mit kräftigem Plus -- Dow kaum bewegt -- RBI will Russland-Tochter nicht verkaufen -- Flughafen Wien erhöht Jahresprognose -- Semperit steigert Gewinn -- BASF, OeSD im Fokus

Der österreichische Leitindex ATX kletterte am Dienstag deutlich. Zum Börsenschluss konnte er einen Zugewinn von 1,81 Prozent auf 2.445,37 Punkte verzeichnen. Nach einem festen Start in den Dienstagshandel bei 2.424 Punkten hatte das Wiener Börsenbarometer im Handelsverlauf weiter zugelegt.

Der DAX ging 2,4 Prozent fester bei 10.971,04 Punkten in den Feierabend. Zum Handelsauftakt in Frankfurt war der deutsche Leitindex auf 10.810,92 Punkte geklettert.

In der laufenden Berichtssaison schauten die Anleger am Dienstag auf die Zahlen von Flughafen Wien und Semperit. Der Flughafen hatte das Nettoergebnis in den ersten neun Monaten um 11,9 Prozent auf 84,4 Millionen Euro und das EBIT um 11,7 Prozent auf 118,2 Millionen Euro gesteigert. Auch bei Semperit lief es im dritten Quartal rund. Der Kautschuk- und Kunststoffhersteller erhöhte Umsatz und das Ergebnis nach Steuern kräftig.

Die Terrorsorgen nach den Anschlägen in Paris rückten an den Märkten etwas in den Hintergrund. Am Montag hatten die Ereignisse bereits nur geringfügig auf den Notierungen gelastet und Analysten sprachen von eher geringen volkswirtschaftlichen Folgen der Tragödie, vorausgesetzt sie ist kein Auftakt für eine Terrorserie.

22:00 Uhr: US-Börsen schließen auf Vortagesniveau
Die Wall Street zeigte sich am Dienstag unentschlossen.

Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones notierte zum Börsenstart ein Plus von 0,1 Prozent bei 17.505,00 Punkten, fiel im späten Handel jedoch auf Vortagesniveau zurück und schloss mit einem kleinen Zuwachs von 0,04 Prozent auf 17.489,50 Zählern. Auch der Nasdaq Composite ging fester in den Handel und notierte zur Schlussglocke um die Nulllinie.

Am Dienstag nun rückten frische Konjunkturdaten in den Blick. In den USA war die Teuerung im Oktober etwas höher als erwartet ausgefallen. Dennoch bleibt der Preisauftrieb schwach. Die Inflation sei zwar weiterhin sehr gering, die Kernteuerung liege aber unverändert bei 1,9 Prozent, schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba. Insofern gebe es keinen Grund, Erwartungen bezüglich einer Leitzinserhöhung im Dezember zu reduzieren. Die auslaufende Berichtssaison dürfte noch bei einigen Unternehmen für Gesprächsstoff sorgen.

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20:51 Uhr: Devisen: Eurokurs rutscht auf den tiefsten Stand seit April
Der Kurs des Euro (Dollarkurs) ist am Dienstag weiter abgerutscht. In der Spitze fiel er bis auf 1,0631 und damit auf den tiefsten Stand seit April. Grund für die fortgesetzten Verluste sind Experten zufolge vor allem die Erwartungen an die Geldpolitik der US-Notenbank Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB). Zur Meldung

19:52 Uhr: US-Börsen notieren in Grün
Die Wall Street zeigt sich am Dienstag fester.

Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones notierte zum Börsenstart ein Plus von 0,1 Prozent bei 17.505,00 Punkten und notiert aktuell im Plus. Auch der Nasdaq Composite kann derzeit Zugwinne verbuchen.

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19:36 Uhr: Ölpreise geben spürbar nach
Die Ölpreise sind am Dienstag gegen Abend unter Druck geraten. Am Markt wurde vor allem der stärkere US-Dollar als Grund genannt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 43,83 US-Dollar. Das waren 73 Cent weniger als am Montag. Zur Meldung

19:32 Uhr: Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Niederlande abgesagt
Das Fußball-Länderspiel zwischen Deutschland und den Niederlanden ist abgesagt worden. Das teilte am Dienstagabend die Polizei in Hannover mit, nannte aber zunächst keine weiteren Gründe. Zur Meldung

18:47 Uhr: Linde-Konkurrent Air Liquide will wohl Airgas kaufen
Der weltweit zweitgrößte Gase-Hersteller Air Liquide will Kreisen zufolge den Konkurrenten Airgas schlucken. Derzeit würden entsprechende Gespräche geführt, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Zur Meldung

18:39 Uhr: Intesa Sanpaolo reduziert Beteiligung an der Bank of Italy
Die italienische Bank Intesa Sanpaolo wird einen Anteil von 5,7 Prozent an der italienischen Notenbank an eine Gruppe bestehend aus lokalen Pensionsfonds und einer Bank verkaufen und damit 430 Millionen Euro erlösen. Zur Meldung

18:32 Uhr: Goldpreis unter Druck: Tiefster Stand seit Anfang 2010
Der Goldpreis ist am Dienstag trotz politischer Risiken infolge der Terroranschläge von Paris abermals unter Druck geraten. Am Abend fiel der Preis für eine Feinunze (31 Gramm) um 14 US-Dollar auf 1068 Dollar zurück. Zur Meldung

17:16 Uhr: Internetwirtschaft in Deutschland legt laut Studie bis 2019 um 60 Prozent zu
Die Internetwirtschaft in Deutschland wächst einer Studie zufolge in den nächsten Jahren kräftig. Bis 2019 werde sich der Umsatz der Branche um fast 60 Prozent auf 114 Milliarden Euro erhöhen. Zur Meldung