ATX und DAX schließen schwächer -- Dow leichter -- RBI-Aktie auf Hoch seit 2014 -- Lenzing verdoppelt Gewinn -- Starinvestor Gross warnt vor Trump -- Wirecard, Bayer, HUGO BOSS, MorphoSys im Fokus

Die Anleger an der Wiener Börse haben sich am Mittwoch zurückgehalten. Der ATX ging mit einem Abschlag von 0,62 Prozent bei 2.497,41 Punkten aus dem Handelstag. Zur Eröffnung hatte der österreichische Leitindex zwar noch einen kleinen Gewinn verbucht bei 2.517 Punkten, war in der Folge aber zeitweise tief in die Verlustzone abgerutscht.

Der DAX büßte beim Erklingen der Schlussglocke in Frankfurt ebenfalls ein. Bei 10.663,87 Zählern schloss der deutsche Leitindex 0,66 Prozent unter dem Schlusskurs des Vortages. Damit blieb das Frankfurter Börsenbarometer auch am Mittwoch weiter auf Abstand zur viel beachteten Marke von 10.800 Punkten. Erst, wenn der Index deutlicher und nachhaltig über der Marke gehandelt werde, würde die Börsenampel wieder auf grün springen, sagte Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. Zum Auftakt in den Mittwochshandel hatte der DAX noch stabil tendiert bei 10.726,34 Zählern.

Weder Konjunkturdaten noch die fortschreitende Berichtssaison konnten die Indizes in Österreich und Deutschland stützen. Am heimischen Markt standen auf Unternehmensebene Lenzing und Raiffeisen Bank International (RBI) mit vorgelegten Quartalsausweisen im Fokus der Akteure. Der DAX wurde belastet vom Schwergewicht Bayer. Die Papiere gaben wegen der Emission einer Wandelanleihe in Milliardenhöhe deutlich nach.

22:10 Uhr: Wall Street schließt uneinig
Der Dow Jones notierte zum Börsenstart 0,3 Prozent schwächer bei 18.860,00 Punkten und konnte sich im Verlauf nicht aus der Verlustzone befreien. Er schloss 0,29 Prozent leichter bei 18.868,14 Punkten. Der NASDAQ Composite legte dagegen zu.

Die Rally der vergangenen Tage wurde am Mittwoch jäh beendet. Ein konkreter Stimmungsumschwung ist jedoch auf Dauer noch nicht absehbar. Die Märkte seien "aktuell optimistisch bezüglich der geplanten fiskalischen Expansion durch Trump im neuen Jahr, dadurch tritt die protektionistische Politik etwas in den Hintergrund. Dies scheint nachvollziehbar", sagte Analyst Rob Carnell von ING.

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Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem hat britischen Forderungen nach einem vollen Zugang zum EU-Binnenmarkt nach dem Brexit eine Absage erteilt. Zur Meldung

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Ex-Börsevorstand und Ex-ÖIAG-Aufsichtsrat Stefan Zapotocky (63) wird in den Vorstand der Sberbank Europe einziehen und dort für das Firmenkundengeschäft zuständig sein, berichtet der "Kurier" (Donnerstagausgabe). Zur Meldung

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Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der scheidende US-Präsident Barack Obama plädieren in einem gemeinsamen Gastbeitrag für eine sozial verantwortliche Marktwirtschaft, Freihandel und eine noch engere Zusammenarbeit Deutschlands und der USA. Zur Meldung

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Der wegen seiner Erfolge an den Finanzmärkten als "Anleihekönig" bekannte US-Starinvestor Bill Gross hat eine düstere Prognose für die Präsidentschaft von Donald Trump abgegeben. Zur Meldung

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BMW und die Tochter Rolls-Royce rufen 33.600 Autos mit defekten Airbags in die Werkstatt zurück. Zur Meldung

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