ATX geht leichter ins Pfingstwochenende, DAX im Plus -- Wall Street im Minus -- Kern wird Bundeskanzler -- Berenberg erhöht Erste-Kursziel -- Post verdient weniger -- Apple im Fokus

Am letzten Handelstag in dieser Woche übten sich die Anleger an der Wiener Börse in Zurückhaltung. Der ATX notierte zum Handelsende 0,11 Prozent schwächer bei 2.201,79 Zählern. Zur Eröffnung hatte der österreichische Leitindex bei 2.195 Punkten bereits etwas leichter tendiert.

Der deutsche Leitindex DAX konnte 0,92 Prozent auf 9.952,90 Punkte gewinnen. Zum Auftaktin den Freitagshandel hatte das Frankfurter Börsenbarometer bei 9.800 Punkten 0,7 Prozent verloren.

Das lange Wochenende, das bevorsteht, sorgte bei den Anlegern in Österreich für erhöhte Vorsicht. Dass Investoren vor dem Pfingstwochenende ihr Risiko nach oben fahren, macht wenig Sinn. Die am Nachmittag veröffentlichten US-Einzelhandelsumsätze legten im April deutlich stärker als erwartet zu. In Reaktion auf die Daten legte der Dollar zu, im Gegenzug fiel der Euro. Das beflügelte am Freitag vor allem den deutschen DAX, der zeitweise ein Prozent höher notierte.

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Der Dow Jones beendete den Tag 1,05 Prozent schwächer bei 17.535 Punkten. Der Nasdaq Composite ging mit einem Abschlag von 0,41 Prozent aus dem Handel (4717 Punkte). In den USA hatten die Einzelhandelsumsätze im April überraschend stark zugelegt. Zudem hatte sich die Stimmung der US-Verbraucher im Mai unerwartet deutlich aufgehellt. Dies weckte Börsianern zufolge Befürchtungen, dass die Notenbank den Leitzins doch schneller als gedacht weiter anheben könnte. Höhere Zinsen aber würden Aktien im Vergleich zu Anleihen weniger attraktiv erscheinen lassen.

Belastend wirkten zudem gesunkene Ölpreise, die momentan als Konjunkturindikator gelten, sowie die Unsicherheit über den Zeitpunkt des nächsten Zinsschritts in den USA.

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Der Dow Jones und der Nasdaq Composite notierten heute die meiste Zeit kaum bewegt, beide drehten dann aber ins Minus.

Belastend wirkten gesunkene Ölpreise, die momentan als Konjunkturindikator gelten, sowie die Unsicherheit über den Zeitpunkt des nächsten Zinsschritts in den USA.