Hang Seng
Geändert am: 14.03.2024 09:10:05
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ATX schließt fester -- US-Börsen gehen uneinheitlich aus dem Handel -- DAX beendet Handel nach Sprung über 18.000er-Marke stabil -- Börsen in Fernost zum Handelsende schwächer
AUSTRIA
An der Wiener Börse ging die Tendenz am Mittwoch nach oben.
Der ATX notierte kurz nach Handelseröffnung bereits höher. Im weiteren Verlauf hielt er sich im Plus und baute die Gewinne noch aus. Er schloss 1,12 Prozent fester bei 3.401,67 Punkten.
Marktbeobachter sprachen von fehlenden Impulsen, wobei vereinzelt Unternehmenszahlen Akzente setzen konnten.
Am heimischen Aktienmarkt gab es die Jahreszahlen der Österreichischen Post zu bewerten.
DEUTSCHLAND
Nach seiner Rekordrally vom Vortag knackte der deutsche Leitindex am Mittwoch die 18.000er Marke.
Der DAX gewann zum Handelsauftakt leicht hinzu. Am Vormittag konnte er im Verlauf dann die Marke von 18.000 Zählern erstmals in seiner Geschichte erobern. Anschließend pendelte er um die Nulllinie, wo er den Tag letztlich 0,02 Prozent niedriger bei 17.961,38 Zählern beendete.
Der DAX hat am Mittwoch seinen Rekordlauf fortgesetzt und erstmals über die 18.000-Punkte-Hürde gelugt. Die dazu nötigen positiven Impulse hatten am Morgen die US-Börsen geliefert. Sie waren in den letzten Handelsstunden am Vortag spürbar gestiegen. Am Mittwoch war das Bild an der Wall Street aber eher durchwachsen. All das, ob es im Februar überraschend zu einer Beschleunigung des Preisauftriebs in der weltgrößten Volkswirtschaft gekommen war. "Es scheint, als könne den Markt nichts mehr aufhalten, auch nicht eine in den USA wieder leicht anziehende Inflation, die eine erste Zinssenkung weiter nach hinten schieben könnte", schrieb Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets. Der Freitag dürfte ihm zufolge nun wohl "zum interessantesten Handelstag dieser Woche" werden, da wieder großer Verfallstag an den Terminbörsen sein wird. Dann laufen Optionen und Futures auf Aktien und Aktienindizes aus, was laut Molnar "gerade oberhalb der 18.000 Punkte noch einmal für viel Bewegung sorgen könnte". Schon oft in der Vergangenheit seien diese Termine auch entscheidende Wendepunkte für den Markt gewesen, fügte er hinzu.
WALL STREET
Die US-Börsen tendierten im Mittwochshandel uneinheitlich.
Der Dow Jones Index schloss 0,10 Prozent fester und ging bei 39'043,32 Zählern aus dem Handel. Der NASDAQ Composite gab unterdessen nach und schloss mit einem Minus von 0,54 Prozent bei 16'177,77 Zählern.
Die Anleger ließen sich insgesamt auch von der überraschend hohen Inflation, die die Februar-Daten tags zuvor zeigten, nicht in der Hoffnung auf Zinssenkungen beirren. Gerechnet wird weiterhin mit einer ersten Zinssenkung in den USA im Juni. Entsprechend lauern die Aktienindizes auf eine Fortsetzung der Rekordjagd. Der marktbreite S&P 500 kam seinem Höchststand tags zuvor schon wieder sehr nahe, schaffte aber keinen neuen Rekord.
ASIEN
An den größten Börsen in Asien ging es am Mittwoch schlussendlich bergab.
In Tokio gab der Nikkei 225 schlussendlich 0,26 Prozent ab auf 38.695,97 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ist der Shanghai Composite im Verlauf ins Minus gedreht und verlor letztlich 0,40 Prozent auf 3.043,84 Indexpunkte. In Hongkong notierte der Hang Seng zum Handelsende 0,07 Prozent schwächer bei 17.082,11 Zähler.
Keine klare Tendenz gab es zur Wochenmitte an den Aktienmärkten in Asien. Gestützt wurde die Stimmung von positiven Vorgaben der Wall Street, wo gute Oracle-Zahlen die höher als erwartet ausgefallenen US-Verbraucherpreise in den Hintergrund gedrängt hatten. Besonders gut kam dabei an, dass Oracle von einer "enormen" KI-Nachfrage berichtete. Das lieferte weitere Nahrung für die jüngste "KI-Rally". Gleichwohl deuteten die Inflationsdaten für Februar darauf hin, dass die Zinsen in den USA länger als bislang erwartet auf einem erhöhten Niveau bleiben könnten und es die US-Notenbank mit Zinssenkungen nicht eilig haben dürfte.
Der Yen zeigte sich etwas schwächer und gab damit zwischenzeitliche Gewinne wieder ab. Weiterhin setze der Markt auf einen Ausstieg der BoJ aus der ultralockeren Geldpolitik, hieß es. Zuletzt habe Notenbankpräsident Kazuo Ueda bekräftigt, dass sich die japanische Wirtschaft trotz einiger Anzeichen einer Abschwächung allmählich erholt, so Lloyd Chan, leitender Währungsanalyst der MUFG Bank. Dies deute darauf hin, dass die Notenbank auf dem besten Weg sei, aus ihrer Negativzinspolitik auszusteigen. Dies könnte bereits auf der Sitzung in der kommenden Woche erfolgen, so der Teilnehmer weiter.
Auf dem chinesischen Festland belasteten vor allem die Verluste im Immobilien- und Versicherungssektor. Zudem herrschte weiterhin Skepsis, ob China das selbstgesteckte Ziel eines Wirtschaftswachstums von 5 Prozent erreichen wird.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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Unternehmensdaten
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13.03.24 | ADC Therapeutics AG Act priv nom -C- / Quartalszahlen |
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NASDAQ Comp. | 17 648,45 | 1,22% | |
NASDAQ 100 | 19 596,02 | 1,13% | |
NIKKEI 225 | 36 819,09 | 0,07% | |
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ATX | 4 200,02 | 0,58% | |
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