ATX schließt im Minus, DAX leicht gestiegen -- Dow weit im Minus -- OMV-Chef muss wohl gehen -- Agrana-Gewinn sinkt deutlich -- voest platziert Anleihe -- Alcoa im Fokus

An der Wiener Börse herrscht seit Tagen Verkaufsstimmung, das war am Donnerstag nicht anders: Der österreichische Leitindex ATX schloss 0,4 Prozent tiefer bei 2.115 Zählern. Zeitweise markierte er ein neues Jahrestief bei 2.106,28 Punkten. Das war am Donnerstag-Vormittag zunächst anders: Die europäischen Börsen hatten sich deutlich in der Gewinnzone gezeigt und der ATX war mit einem Plus von über einem Prozent in den Handel gegangen.

Der deutsche Leitindex DAX ging hingegen 0,1 Prozent fester aus dem Handel bei 9.005 Punkten. Zur Eröffnung in Frankfurt hatte er jedoch ein kräftigeres Plus verbucht.

An den europäischen Börsen zeigten sich die Leitindizes am Donnerstag sehr volatil. Nach den verlustreichen Handelstagen in dieser Woche hatten sich die Kurse am Donnerstag zunächst stabilisiert. Schwache US-Börsen drückten die Kurse der Leitindizes am Donnerstagnachmittag dann aber zeitweise wieder deutlich nach unten.

22:00 Uhr: Wall Street schließt mit kräftigen Verlusten
Die US-Börsen verbuchten am Donnerstag Verluste. Nach den starken Vortagesgewinnen setzte eine deutliche Konsolidierung ein. Der Dow Jones hat leichter eröffnet und zeigte auch im weiteren Verlauf einen kräftigen Abschlag. Er ging bei 16.659,25 Zählern mit einem Abschlag von 1,97 Prozent aus dem Handel. Auch der Nasdaq Composite ging schwächer in den Handel und schloss weit in der Verlustzone.

Am Mittwoch hatte die Hoffnung auf eine länger währende lockere Geldpolitik der Fed an den US-Börsen für Jubelstimmung gesorgt. Am Donnerstag überwiegen jedoch die Sorgen um die Weltwirtschaft.

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20:32 Uhr: Head-HV am 3.12. zu Börsenotiz - Sicherheitshalber Rückkauf-Offert
Der Sportartikelkonzern Head N.V. möchte zwecks weiterer Erfüllung der Bedingungen zur Börsenotiz in Wien sein Grundkapital aus Gesellschaftsmitteln erhöhen und hat dazu eine Hauptversammlung für 3. Dezember einberufen. Zur Meldung

20:03 Uhr: Zulieferer ZF und chinesischer Autobauer gründen Gemeinschaftsunternehmen
Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen und der chinesische Autobauer BAIC (Beijing Automotive Industry Corporation) gründen ein Gemeinschaftsunternehmen. Wie beide Firmen am Donnerstag mitteilten, wurde das Joint Venture zur Entwicklung und Montage von Pkw-Achssystemen ins Leben gerufen. Zur Meldung

20:01 Uhr: Lagarde fordert IWF-Staaten zu staatlichen Konjunkturhilfen auf
Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat Länder mit lahmender Konjunktur zu höheren Ausgaben für die Infrastruktur aufgerufen. "Das kann ein guter Weg sein, um kurzfristig das Wachstum zu unterstützen", sagte sie am Donnerstag in Washington. Zur Meldung

20:00 Uhr: US-Börsen mit kräftigen Abschlägen
Die US-Börsen verbuchen am Donnerstag Verluste. Nach den starken Vortagesgewinnen setzt nun eine deutliche Konsolidierung ein. Der Dow Jones hat leichter eröffnet und zeigt auch im weiteren Verlauf einen kräftigen Abschlag. Auch der Nasdaq Composite ging schwächer in den Handel und liegt weiterhin im Minus.

Am Vortag hatte die Hoffnung auf eine länger währende lockere Geldpolitik der Fed an den US-Börsen für Jubelstimmung gesorgt.

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19:34 Uhr: US-Notenbank/Bullard: Erwarte weiterhin erste Zinserhöhung im 1. Quartal 2015
Der Chef der regionalen Notenbank von St. Louis, James Bullard, erwartet weiterhin im ersten Quartal 2015 eine erste Leitzinserhöhung. "Ich bin darüber besorgt, dass die Markterwartungen dem tatsächlichen Zinspfad der Fed hinterherlaufen", sagte Bullard am Donnerstag in St. Louis. Zur Meldung

19:22 Uhr: LEG Immobilien hebt Ausblick nach Kauf von 9.600 Wohnungen an
Die LEG Immobilien AG hat ihren Ausblick für das kommende Geschäftsjahr nach dem Kauf von 9.600 Wohneinheiten von der Deutsche Annington Immobilien SE angehoben. Zur Meldung

19:09 Uhr: Red Bull akzeptiert Millionenvergleich wegen irreführenden Marketings
Der Brausekonzern Red Bull hat in den USA wegen angeblich irreführenden Marketings einen millionenschweren Vergleich akzeptiert. Das Unternehmen erklärte sich bereit, 13 Millionen Dollar (10 Mio Euro) in einen Fonds einzuzahlen. Zur Meldung

17:50 Uhr: Atrium begibt 350-Millionen-Euro-Anleihe
Die börsenotierte Immobiliengesellschaft Atrium European Real Estate, mit Firmensitz auf Jersey, hat eine 350 Mio. Euro schwere Unternehmensanleihe aufgelegt. Der unbesicherte Bond hat eine Laufzeit von acht Jahren. Zur Meldung