ATX und DAX schließen freundlich -- Fed warnt vor Risiken -- US-Börsen in der Pluszone -- Strompreisverfall macht RWE zu schaffen -- Alcoa, Citigroup im Fokus

An der Wiener Börse schien sich die Stimmung auch zur Wochenmitte zunächst kaum aufzuhellen. Der österreichische Leitindex ATX pendelte im Handelsverlauf hauptsächlich um die Nulllinie. Bei 2.393 Punkten war er am Morgen noch deutlich fester in den Mittwochshandel gegangen. Bis zum Erklingen der Schlussglocke konnte der ATX jedoch noch 0,3 Prozent aufholen und schloss bei 2.391 Punkten.

Der DAX hielt sich nach einer kurzen Episode im Minus im frühen Handel hauptsächlich auf seinem Vortagesniveau auf. Im späteren Handel konnte der deutsche Leitindex zulegen und beendete den Tag freundlich mit einem Zuschlag von 0,4 Prozent bei 9.808 Punkten.

Der Start in die Berichtssaison am gestrigen Dienstag ist geglückt. Der US-Aluminiumkonzern Alcoa überzeugte mit den Geschäftszahlen für das zweite Quartal. Investoren blieben jedoch am Mittwoch überwiegend zurückhaltend.

22:05 Uhr: US-Börsen in der Pluszone
Die US-Börsen präsentierten sich am Mittwoch freundlich. Der Leitindex Dow Jones legte zum Handelsschluss um 0,47 Prozent auf 16.985,61 Zähler zu. Auch der Nasdaq Composite tendierte höher und kletterte um 0,63 Prozent auf 4.419,03 Punkte.

Am Mittwoch reagierte die Börse auf das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung kaum verändert. Alcoa profitierte von den gestern veröffentlichten Quartalszahlen und legte um über fünf Prozent zu.

Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken

21:25 Uhr: Banker Julius Meinl droht Strafprozess
Dem Banker Julius Meinl droht nun ein Strafprozess: Nach jahrelangen Ermittlungen wegen Untreue und Betrugs soll der Oberstaatsanwaltschaft vor kurzem ein Vorhabensbericht übermittelt worden sein, berichten "Kronenzeitung" und "Kurier" heute, Mittwoch, Nachmittag online. Zur Meldung

21:18 Uhr: Euro steigt nach Fed-Sitzungsprotokoll
Der Euro (Dollarkurs) hat seine Gewinne am Mittwoch nach Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Fed-Sitzung noch ausgebaut. Im New Yorker Handel kletterte die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,3648 US-Dollar auf den höchsten Stand seit vergangenen Donnerstag. Zur Meldung

20:40 Uhr: US-Notenbank warnt vor zu großer Risikobereitschaft an den Finanzmärkten
In der US-Notenbank zeigt man sich zusehends beunruhigt über die nachlässige Haltung von Investoren gegenüber wirtschaftlichen Risiken. Zur Meldung

20:20 Uhr: Investoren ziehen Geld aus Russland ab
Das Anfang Juli beschlossene neue Kreditgesetz in Ungarn, das Banken zur Rückzahlung überhöhter Wechselkurse bei Fremdwährungskrediten verdonnert, kostet die österreichische Raiffeisen Bank International(RBI) bis zu 160 Millionen Euro. Zur Meldung

20:15 Uhr: Neues ungarisches Kreditgesetz kostet Raiffeisen-Bank bis zu 160 Millionen Euro
Das Anfang Juli beschlossene neue Kreditgesetz in Ungarn, das Banken zur Rückzahlung überhöhter Wechselkurse bei Fremdwährungskrediten verdonnert, kostet die österreichische Raiffeisen Bank International(RBI) bis zu 160 Millionen Euro. Zur Meldung

20:10 Uhr: Investor legt neues Angebot für Weltbild-Konzern vor
Nach wochenlangen Verhandlungen ist ein Ende des Übernahmepokers beim Weltbild-Konzern weiter nicht in Sicht. Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz berichtete am Mittwochabend, dass die Münchner Beteiligungsgesellschaft Paragon ein geändertes Angebot für das Augsburger Verlagshaus vorgelegt habe. Zur Meldung

20:05 Uhr: US-Börsen in der Pluszone
Die US-Börsen präsentieren sich am Mittwoch freundlich. Der Leitindex Dow Jones eröffnete den Handel mit leichten Gewinnen und notiert aktuell stabil. Auch der Nasdaq Composite startete im Plus und verteidigt weiterhin sein grünes Vorzeichen.

Am Mittwoch warten die Anleger an der Wall Street vor allem auf die US-Notenbank, die um 20.00 Uhr deutscher Zeit das Protokoll ihrer jüngsten Sitzung veröffentlicht. Die überraschend guten Quartalszahlen des Aluminiumgiganten Alcoa vom Dienstagabend könnten jedoch auch am Mittwoch noch stützend wirken.

Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken

17:36 Uhr: Loewe meldet sich mit neuen TV-Modellen zurück
Der TV-Hersteller Loewe hat nach der Übernahme durch die Münchner Investorengruppe Stargate Capital am Mittwoch in Berlin seine neuen Flachbild-TV-Modelle vorgestellt. Die Geräte aller Produktreihen werden das Fernsehbild in Ultra-HD-Auflösung wiedergeben, kündigte das Unternehmen an. Zur Meldung