ATX und DAX gehen schwächer ins Wochenende

Der ATX schloss mit einem Minus von 0,88 Prozent auf 3.452,24 Zählern, nachdem er zunächst schon moderat schwächer in den Handel gestartet war.

Einen Dämpfer erhielt die Stimmung an den Börsen zum Wochenschluss erneut vom Handelsstreit zwischen China und den USA.

Daneben herrschte vor dem am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht Zurückhaltung am Markt. Dieser fiel schwächer aus als zunächst erwartet worden war.

In Wien waren die Papiere des Feuerwehrausstatters Rosenbauer einen Blick wert. Im Jahr 2017 hat sich das Periodenergebnis halbiert, die Dividende sinkt zudem von 1,2 auf 1 Euro je Aktie.

DAX schließt leichter

Der deutsche Leitindex DAX hat 0,5 Prozent schwächer bei 12'242,94 Zählern eröffnet und lag auch im weiteren Handelsverlauf in der Verlustzone. Er beendete den Tag 0,52 Prozent niedriger bei 12.241,27 Punkten.

Die wieder zunehmenden Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben den deutschen Aktienmarkt am Freitag klar ins Minus befördert. Negative Impulse kamen auch von konjunktureller Seite: In Deutschland ist die Produktion im verarbeitenden Gewerbe um 1,6 Prozent gesunken, während Analysten mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet hatten.

Nachdem es im Handelskonflikt zwischen den USA und China am Vortag noch nach Entspannung ausgesehen hatte, regierten nun wieder aggressive Töne: US-Präsident Donald Trump lässt wegen "unfairen Vergeltungsmaßnahmen Chinas" eine Verdreifachung der bisher beschlossenen Strafzölle auf chinesische Warenimporte im Volumen von 150 Milliarden US-Dollar prüfen. China reagierte scharf auf die überraschenden Drohungen und kündigte "umfassende Gegenmassnahmen" an.

Redaktion finanzen.at / dpa-AFX