Betriebsgeheimnisse |
27.07.2018 15:57:00
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Enorme Forschungsausgaben: Was entwickelt Apple im Geheimen?
Innovative Entwicklungen?
Seit der Übernahme der Konzernführung durch Tim Cook 2011 habe Apple enorm an den Ausgaben für Forschung und Entwicklung geschraubt, so der Analyst Toni Sacconaghi von AllianceBernstein. Die Quote lag laut Sacconaghi unter dem Vorgänger Steve Jobs bei 2,2 Prozent des Umsatzes. Aktuell liege dieser Wert jedoch bei 5,1 Prozent. Diese Steigerung sei sogar höher als das Umsatzwachstum, betonte Sacconaghi in seinem Schreiben.
Sacconaghi kritisiert jedoch auch diese Leistung. Denn die Effizienz, mit der die Forschungsgelder eingesetzt werden, sei nach Steve Jobs zurückgegangen. Jedoch kann es aber auch gut möglich sein, dass Apple schon bald "eine beschleunigte Ankündigung von neuen Produkten und Diensten" plane, die die Ausgaben rechtfertigen würden, so der Analyst.
Doch der Tech-Riese vernachlässigt einige seiner wichtigen Produktsparten und heimst dafür Kritik ein. So sind zum Beispiel Desktop-Macs veraltet und bedürfen einer Generalüberholung.
Also doch das iCar?
Die jüngste Meldung zu angeblich gestohlenen Betriebsgeheimnissen hat den Blick der Beobachter auf mögliche geheime Forschungsfelder des US-Konzerns gelenkt. Laut der US-Bundespolizei waren rund 5.000 Apple-Mitarbeiter in ein geheimes Autoprojekt eingeweiht. Zugang zu zwei vertraulichen Datenbanken hätten indes 2.700 Mitarbeiter gehabt. Das Unternehmen würde an eigenen Chips für Roboterwagen-Systemen arbeiten, hieß es weiter.
Doch was plant Apple mit der Weiterentwicklung der Technologie wirklich? Eine Möglichkeit wäre, Kooperationen mit bereits bestehenden Automobilherstellern einzugehen. Somit könnten Apple-Technologien schneller auf die Straße kommen und vor allem auch breiter vertrieben werden. Ein komplettes Auto selbst zu bauen, scheint aus der Sicht von Beobachtern eher unwahrscheinlich. Dennoch arbeitet Apple weiterhin an Systemen für autonom fahrende Autos.
In den vergangenen Wochen hatte Apple abermals die Fahrzeug-Flotte erweitert. Mittlerweile besteht die Test-Flotte aus 66 Autos mit 111 eingetragenen Fahrern.
Ob Apple in naher Zukunft doch ein eigenes Auto auf den Markt bringen oder Kooperationen mit Autoherstellern wie Tesla und Co. eingehen wird, bleibt abzuwarten. Aber die Entwicklungen sollten definitiv weiterhin im Blick behalten werden, denn das könnte die Automobilindustrie auffrischen.
Redaktion finanzen.at
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