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27.01.2016 14:45:55
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RBI bestätigt Proteste in Moskauer Raiffeisen-Filiale
Einige Dutzend Fremdwährungskreditnehmer hatten am Dienstag Räumlichkeiten von Raiffeisen im Zentrum Moskaus gestürmt, um auf ihre Probleme bei der Rückzahlung von Dollar- und Eurokrediten aufmerksam zu machen und die Bank zu Zugeständnissen zu bewegen, wie der russische Fernsehsender "Doschd" berichtete. Bereits vergangene Woche hatten Fremdwährungskreditnehmer in der russischen DeltaKredit-Bank für ihre Anliegen demonstriert, in dieser Woche sind laut russischen Medienberichten Demonstrationen in etwa zehn weiteren Banken in Moskau geplant.
Vor dem Hintergrund der Proteste hatte laut Wirtschaftszeitung "Wedomosti" (Montagausgabe) die russische Sowkombank beschlossen, bis Ende 2016 ihren Kunden Rückzahlungen von Dollarkrediten zu einem Wechselkurs von 60 Rubel/Dollar anzubieten. Der offizielle Dollarwechselkurs der Russischen Zentralbank lag am Dienstag mit 77,8 Rubel deutlich höher.
Kredite in Dollar oder Euro, die in Russland traditionell deutlich geringere Kreditzinsen als Rubelkredite aufwiesen, haben sich für Russen mit stagnierenden Rubeleinkünften in den vergangenen zwei Jahren massiv verteuert. Der Rubel hat seit Anfang 2014 und dem Beginn der russischen Konfrontation mit der Ukraine im Verhältnis zum Dollar oder Euro rund die Hälfte seines Wertes eingebüßt. Einige Banken hatten bereits im Frühjahr 2014 die Ausgabe von Dollar- oder Euro-Krediten an Privatpersonen eingestellt, im vergangenen Dezember verfügte die Russische Zentralbank auch Einschränkungen für Firmenkredite in Fremdwährungen. Auf der Homepage der russischen Raiffeisen-Tochter werden Privatkunden derzeit ausschließlich Rubelkredite mit jährlichen Zinsen zwischen 17,9 und 27,9 Prozent angeboten.
gru/hgh/tsk
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