12.04.2013 15:46:31
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Berliner Flughafenchef Mehdorn treibt Mitarbeiter zur Eile an
Von Kirsten Bienk
Der brachliegende Hauptstadtflughafen in Berlin soll so schnell wie möglich den Betrieb aufnehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat der neue Flughafenchef Hartmut Mehdorn einen Gang höher geschaltet. Nur wenige Wochen nach seiner Ernennung rief er das Beschleunigungsprogramm Sprint aus, verändert Strukturen und sucht neue Verantwortliche. Ungewiss ist aber weiterhin, wann die ersten Flieger auf dem Großflughafen Willy Brandt starten und landen werden
"Wir machen jetzt einen Neuanfang an vielen Stellen des Unternehmens", sagte Mehdorn nach einer Sitzung des Aufsichtsrats. Personelle und organisatorische Veränderungen sollen die Inbetriebnahme des Flughafens beschleunigen. Oberster Sprinter wird Mehdorn selbst. Er leitet das Rettungsprogramm, in dem alle Prozesse gebündelt werden.
Der Aufsichtsrat verabschiedete zudem einen angepassten Wirtschaftsplan 2013. Danach sollen die Gesellschafter im laufenden Jahr 650 Millionen Euro zahlen. Bislang waren mit Blick auf die bereits vor vielen Wochen verschobene Eröffnung am 27. Oktober 2013 noch 900 Millionen Euro vorgesehen.
Gesellschafter sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie die Bundesrepublik Deutschland. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer rechnet früheren Angaben zufolge damit, dass der neue Flughafen erst 2015 ans Netz geht. Viele Baumängel haben dazu geführt, dass die Eröffnung bereits mehrere Male verschoben wurde.
Kontakt zur Autorin: kirsten.bienk@dowjones.com
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