05.10.2015 15:55:00
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Beko will Börse verlassen - CEO: Noch heuer, "Aufwand immer höher"
"Die Behörden reiten auf uns herum als wären wir ein Großbetrieb", so Kotauczek. Deshalb sei man zunächst schon von der Wiener Börse nach Deutschland gewechselt, doch auch dort sei es schwierig: "Wir schaffen das nicht mehr." Es gehe um Fragen des Clearing, aber auch um die "unselige Einführung der Namensaktie für Kleinaktionäre".
Die Gründerfamilien Kotauczek und Fritsch hätten nun gemeinsam die Beko Beteiligungsverwaltung OG als formales Übernahmevehikel für den Auskauf des Streubesitzes gegründet, den der Beko-Chef mit aktuell "nur noch drei Prozent" beziffert. Auf der Homepage und im Firmen-Compass sind noch 5,25 Prozent Free-Float (oder 539.629 Aktien) vermerkt. Die Kosten für die Abfindung der Streubesitzaktionäre erwartet Kotauczek unter 2 Mio. Euro.
Die Titel des IT-Dienstleisters legte Montagnachmittag noch weiter zu. Standen die Aktien gegen 13.30 Uhr noch mit 4,00 Euro um 13,6 Prozent über dem Schlusskurs von Freitag, zogen sie bis 15.45 Uhr um insgesamt 40,65 Prozent auf 4,951 Euro an.
(Schluss) sp/itz
ISIN AT0000908603 WEB http://www.beko.at
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