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25.07.2019 17:17:46
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Beisheim Holding lehnt aktuelles EPGC-Übernahmeangebot für METRO ab
"Die Beisheim Holding hat nach Vorliegen aller Informationen und umfassender Prüfung entschieden, dass sie das freiwillige Übernahmeangebot der EP Global Commerce VI GmbH (EPGC) für die METRO AG zu dem Angebotspreis von 16,00 Euro für jede METRO Stammaktie nicht annehmen wird", ließ die Stiftung über eine Sprecherin mitteilen. Die Beisheim Holding des METRO-Mitgründers Otto Beisheim hält rund 6,6 Prozent an METRO.
Der Angebotspreis sei "zu niedrig und spiegelt nicht den fundamentalen Unternehmenswert der METRO AG wider". "Insbesondere reflektiert dieser Preis nicht das Zukunftspotenzial des Unternehmens, das nach der bevorstehenden Fokussierung auf das Großhandelsgeschäft zu erwarten ist", so Beisheim.
Die Meridian-Stiftung der Familie Schmidt-Ruthenbeck, die ebenfalls zu den METRO-Gründern gehört, hat sich aktuell nach Veröffentlichung des detaillierten Angebots noch nicht geäußert.
Die Vertreter beider Stiftungen, die im METRO-Aufsichtsrat sitzen, haben allerdings gegen die Annahme des Angebots gestimmt. METRO-Chef Olaf Koch sagte am Mittwoch, der Aufsichtsrat habe einstimmig das Angebot als zu niedrig bewertet und den Aktionären empfohlen, dieses nicht anzunehmen.
Nach einem früheren Medienbericht plant die Meridian-Stiftung, die noch etwa 14,2 Prozent an METRO hält, auch das Übernahmeangebot von EP Global Commerce abzulehnen. Zum einen sei der Preis zu niedrig, zitiert die Westdeutsche Allgemeine Zeitung informierte Kreise. Die Stiftung wolle ihr Engagement bei METRO aber aus grundsätzlichen Gründen nicht beenden, die Familie fühle sich dem Unternehmen weiter verbunden, so die Zeitung. Meridian war bisher für eine Stellungnahme zu dem Medienbericht nicht zu erreichen.
Die Übernahme durch EPGC kommt nur zustande, wenn bis zum 7. August mindestens 67,5 Prozent aller Stammaktien angedient worden sind. Allerdings werden dabei EPGC 32,76 Prozent der Stammaktien zugerechnet.
Ein anderer Langfristinvestor, Haniel, hat das Angebot angenommen und seine restlichen 15,2 Prozent an METRO zu 16,00 je Aktie an EPGC verkauft. Die ehemalige METRO-Schwester Ceconomy ist die 9 Prozent an METRO, die zum Verkauf standen, noch vor dem Übernahmeangebot losgeworden, da EPGC die im Juni fällig werdende Kaufoption auf die noch fälligen 5,4 Prozent gezogen hat.
FRANKFURT (Dow Jones)

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