Corona-Pandemie 28.10.2020 11:15:00

Beiersdorf spürt Belebung der Geschäfte im dritten Quartal - Aktie dennoch schwächer

Beiersdorf spürt Belebung der Geschäfte im dritten Quartal - Aktie dennoch schwächer

Die Umsätze lagen nach den ersten neun Monaten bei 5,24 Milliarden Euro, teilte der DAX-Konzern am Mittwoch in Hamburg mit. Ohne Zu- und Verkäufe sowie Währungseffekte entsprach dies einem Rückgang um gut sieben Prozent zum Vorjahreswert. Im dritten Quartal hätten sich die Geschäfte aber wieder belebt. Beiersdorf habe in allen Hautpflegekategorien Marktanteile hinzugewonnen, in Amerika lagen die Erlöse dabei über dem Vorjahr.

"Im dritten Quartal haben sich die Geschäftsergebnisse deutlich verbessert", sagte Konzernchef Stefan De Loecker laut Mitteilung. Dennoch habe die Corona-Pandemie große Teile der Welt fest im Griff. "Wann sich die Situation nachhaltig entspannen wird, lässt sich noch immer nicht vorhersagen."

Beiersdorf hatte die Investoren bereits auf einen Umsatzrückgang in diesem Jahr eingestellt und konkretisierte nunmehr die Prognose: Für 2020 werde eine Umsatzentwicklung auf dem Niveau der ersten neun Monaten oder etwas besser als dieses erwartet. Zudem rechnet der Konzern weiterhin mit einem signifikanten Rückgang der Umsatzrendite im Konzern. Für die Klebstoffsparte Tesa wird eine Ebit-Rendite ungefähr auf dem Vorjahresniveau angepeilt.

Beiersdorf fallen trotz Umsatzbelebung - Konzern vorsichtig

Positive Analystenreaktionen auf die Quartalsumsätze haben den Aktien von Beiersdorf am Mittwoch in einem sehr schwachen Marktumfeld nicht geholfen. Die Beiersdorf-Aktie verliert auf der Handelsplattform XETRA zeitweise 6,43 Prozent auf 93,66 Euro. Die Papiere der Hamburger waren damit am Vormittag schwächster DAX-Wert.

Im dritten Quartal haben sich die Geschäfte wieder belebt. Beiersdorf bleibt dennoch vorsichtig: "Wann sich die Situation nachhaltig entspannen wird, lässt sich noch immer nicht vorhersagen", sagte Konzernchef Stefan De Loecker mit Blick auf die Corona-Krise.

Das Umsatzziel für das Gesamtjahr stufte der Bernstein-Analyst Bruno Monteyne als "zu vorsichtig" ein. Es impliziere, dass die Dynamik im vierten Quartal wieder nachlasse, so der Experte. Die Zurückhaltung sei aber wohl der Unsicherheit um einen zweiten Lockdown geschuldet.

/tav/jha/

HAMBURG (dpa-AFX)

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