Ausblick |
03.08.2016 18:30:00
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Beiersdorf muss im zweiten Halbjahr zulegen
WORAUF ANLEGER ACHTEN SOLLTEN
ENTWICKLUNG IM ERSTEN HALBJAHR: Negative Wechselkurseffekte belasteten Beiersdorf. Organisch erwarten Analysten jedoch ein Wachstum von 2,8 Prozent für das erste Halbjahr. Im Blick steht dabei die Klebefilmsparte Tesa, die bereits einen schwachen Jahresstart erwischt hatte, nachdem die Elektronik-Nachfrage in Asien zurückgegangen war. Analysten erwarten hier im ersten Halbjahr rückläufige Umsätze und niedrigere Margen.
Bei der bislang rund laufende Konsumentensparte mit den Kernmarken Nivea, Eucerin und La Prairie muss sich zeigen, ob und wie sich das schwieriger werdende Marktumfeld in der Hautpflege auf das Geschäft auswirkt.
Ergebnisse für das erste Quartal hatte Beiersdorf nicht vorgelegt. Analysten erwarten für das erste Halbjahr im Konsens ein unverändertes bereinigtes EBIT.
AUSBLICK: Beiersdorf hat sich bereits im ersten Quartal für Tesa leicht pessimistischer gezeigt, die Konzernprognose wegen der soliden Entwicklung der Konsumentensparte aber unverändert gelassen. Der organische Konzernumsatz soll 2016 um 3 bis 4 Prozent steigen, die bereinigte EBIT-Rendite dabei leicht über dem Vorjahreswert von 14,4 Prozent liegen. Für die Konsumentensparte wird ein organisches Wachstum von 3 bis 4 Prozent erwartet, Tesa soll nur leicht zulegen.
Analysten gehen davon aus, dass Beiersdorf im zweiten Halbjahr zulegen muss, um dieses Ziel zu erreichen. Dies gilt insbesondere für Tesa.
Nachfolgend die von Dow Jones Newswires zusammengestellten Schätzungen von Analysten zum ersten Halbjahr und Gesamtjahr 2016:
=== Umsatz: organ. EBIT vor 1. Halbjahr Konzern Consumer tesa Wachstum Sondereff. MITTELWERT 3.355 2.810 547 2,8 508 Vorjahr 3.402 2.827 575 1,4 508 +/- in % -1,4 -0,6 -4,9 -- --MEDIAN 3.353 2.803 546 2,7 511 Maximum 3.383 2.836 550 3,5 514 Minimum 3.332 2.796 542 2,4 497 Anzahl (1) 5 5 5 4 4 === - alle Angaben in Millionen Euro, organisches Wachstum in Prozent
- Bilanzierung nach IFRS
Quelle Vorjahreszahlen: Angaben des Unternehmens - wie berichtet.
(1) Enthält Schätzungen von Analysten, die nicht zitiert werden möchten.
DJG/nas/brb
Dow Jones Newswires
Von Natali Schwab
FRANKFURT (Dow Jones)
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