Wachsender Unmut 03.09.2019 10:07:47

Bayer will auf Glyphosat-Kritiker in Europa zugehen

Bayer will auf Glyphosat-Kritiker in Europa zugehen

"Wir können nachvollziehen und respektieren, dass es in einigen europäischen Ländern den Wunsch der Politik gibt, den Einsatz von Glyphosat zu reduzieren", sagte der für das Agrargeschäft zuständige Vorstand Liam Condon dem Tagesspiegel. Daher werde man mit den unterschiedlichsten Interessengruppen zusammenarbeiten, um alternative Lösungen zu entwickeln. Neben Landwirten, Regierungen, Universitäten will Bayer auch mit Nichtregierungsorganisationen reden.

An der grundsätzlichen Position soll sich aber nichts ändern. Glyphosat-basierte Produkte würden in der Unkrautbekämpfung weltweit nach wie vor eine wichtige Rolle spielen, so Condon weiter. Und unverändert sei Bayer auch von der "Sicherheit und Effektivität dieser Produkte" überzeugt.

Glyphosat ist weltweit das meistverkaufte Unkrautvernichtungsmittel. Glyphosat ist auf EU-Ebene bis zum 15. Dezember 2022 zugelassen. Während Deutschland, Frankreich, die Niederlande und Österreich Glyphosat ablehnen, gelten Spanien und die osteuropäischen Staaten als Unterstützer. Bayer bemüht sich um eine Verlängerung der Zulassung. Condon sagte weiter, man wolle die "unterschiedlichen Bedürfnisse der Mitgliedstaaten anerkennen und einen angemessenen Vorschlag zu sinnvollen Einsatzgebieten unterbreiten".

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: Bayer AG,Arseniy Krasnevsky / Shutterstock,Gil C / Shutterstock,Taina Sohlman / Shutterstock.com

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