BAWAG Aktie
WKN DE: A2DYJN / ISIN: AT0000BAWAG2
Provisionsüberschuss |
29.04.2024 18:05:00
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BAWAG-Aktie schwächelt dennoch: BAWAG im 1. Quartal mit einem Fünftel mehr Gewinn
Nach der angekündigten Übernahme der niederländischen Online-Bank Knab im Februar um über 510 Mio. Euro visiert die BAWAG nun einen weiteren Zukauf an. Möglicherweise könne man dies im Laufe des zweiten Quartals bekannt geben, sagte BAWAG-Finanzvorstand Enver Sirucic in einem Video-Call gegenüber Agenturjournalisten. Es gehe darum, das Bankgeschäft in Österreich, Deutschland und Schweiz sowie Niederlande auszubauen.
Man habe das Überschusskapital für den Erwerb der Knab Bank, "sowie für weiteres M&A, das sich in fortgeschrittenem Stadium befindet, vorgesehen", so BAWAG-Chef Anas Abuzaakouk in einer Aussendung. Das Closing der Knab-Übernahme ist bis zum 4. Quartal 2024 geplant. Die niederländische Online-Bank soll dann in die BAWAG-Gruppe integriert werden und laut BAWAG-Finanzvorstand Sirucic später auch Kreditprodukte anbieten. Langfristig sei auch eine Expansion mit Knab in andere Länder vorstellbar.
Die BAWAG hat im ersten Quartal 2024 um ein Fünftel mehr Gewinn erzielt. Der Nettogewinn legte im Vergleich zur Vorjahresperiode um 20 Prozent auf 166,9 Mio. Euro zu. Der Nettozinsertrag stieg um 8 Prozent auf 311,8 Mio. Euro, der Provisionsüberschuss erhöhte sich um 6 Prozent auf 81 Mio. Euro. Die Höhe der Kundeneinlagen und Kundenkredite blieb gegenüber dem vierten Quartal 2023 stabil.
Die operativen Aufwendungen des Finanzinstituts vergrößerten sich um 6 Prozent auf 126,2 Mio. Euro. Die Risikokosten beliefen sich auf 29,9 Mio. Euro, ein Anstieg um 9,3 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Die Quote notleidender Kredite (NPL-Quote) lag Ende März 2024 bei 1,0 Prozent.
Den Ausblick für 2024 beließ die BAWAG unverändert und bestätige die Finanzziele (ohne M&A Effekte): Anvisiert wird ein Ergebnis vor Steuern von über 920 Mio. Euro, ein "Return on tangible equity" von über 20 Prozent und eine Cost-Income-Ratio (CIR) unter 34 Prozent.
Die BAWAG-Aktie notierte im Wiener Handel letztlich 2,61 Prozent tiefer bei 56,00 Euro.(APA)

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