Ausblick bestätigt |
18.07.2024 17:44:00
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BAWAG-Aktie legt zu: Gewinnsteigerung im ersten Halbjahr
Die operativen Erträge des Finanzinstituts vergrößerten sich um 3 Prozent auf 773,9 Mio. Euro. Die Risikokosten beliefen sich auf 57,8 Mio. Euro, ein Anstieg um 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Quote notleidender Kredite (NPL-Quote) lag Ende Juni 2024 bei 1,1 Prozent, Ende März des heurigen Jahres war sie bei 1,0 Prozent gelegen.
Im zweiten Quartal allerdings ist der Nettogewinn leicht gesunken, und zwar um 3 Prozent auf 175,2 Mio. Euro. Der Nettozinsertrag blieb mit 309,7 Mio. Euro in etwa gleich, der Provisionsüberschuss fiel mit einem Plus von 7 Prozent auf 81,7 Mio. Euro besser aus als im zweiten Quartal 2023.
Anfang Juli hat die BAWAG Group die Übernahme des deutschen Privatkundengeschäfts der britischen Großbank Barclays bekannt gegeben. Mit dem Zukauf will die Bank ihre Präsenz in Österreich, Deutschland der Schweiz sowie den Niederlanden ausbauen. Im Februar hatte das Geldhaus die Übernahme der niederländischen Online-Bank Knab vermeldet.
Die beiden Akquisitionen würden den Kundenstamm der Bank mittelfristig spürbar erweitern, gab sich BAWAG-Chef Anas Abuzaakouk in einem Call mit Agenturjournalisten am Donnerstag überzeugt. Weitere Zukäufe seien vorerst nicht geplant, der Fokus liege nun auf dem Closing und der Integration des gekauften Geschäfts der beiden Banken. Mit den Ergebnissen im zweiten Quartal zeigte sich Abuzaakouk zufrieden.
Den Ausblick für 2024 beließ die BAWAG unverändert und bestätigte die Finanzziele (ohne M&A Effekte): Anvisiert wird unter anderem ein Ergebnis vor Steuern von mehr als 920 Mio. Euro sowie eine Cost-Income-Ratio (CIR) von unter 34 Prozent.
In Wien stieg die BAWAG-Aktie schließlich um 3,36 Prozent auf 67,60 Euro.
tpo/hel
APA
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