09.11.2016 19:32:38
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Baugewerbe: Loewenstein zeigt Perspektiven für die Branche auf!
Der Präsident des ältesten und größten Bauverbandes in Deutschland warb für eine Ausbildung am Bau, schließlich bildet das mittelständische Baugewerbe rund 80 % aller Lehrlinge auf dem Bau aus. "In welcher anderen Branche kann man durch die Stadt gehen und sagen: An diesem Haus war ich beteiligt, diesen Kindergarten habe ich mit gebaut und bei dieser Straße war ich dabei." Er betonte die Sicherheit der Ausbildungs- und Arbeitsplätze, die guten Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten sowie die Sicherheit im Alter durch die Tarifrente Bau. Besonders die Weltoffenheit der Unternehmen, die es seit jeher gewohnt sind, Menschen mit Migrationshintergund eine Chance zu geben, ist eine gute Voraussetzung zur Integration von Flüchtlingen in den Bau-Arbeitsmarkt.
Die Bauwirtschaft ist eine Schlüsselbranche der deutschen Volkswirtschaft und bietet vielerlei Perspektiven. Loewenstein wies daraufhin, dass die familien- und inhabergeführten Unternehmen des deutschen Baugewerbes 90 % der gesamten Wohnungsbaumaßnahmen in Deutschland leisten. Bereits zuvor hatte er in einer Gesprächsrunde mit der Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks betont, dass unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen nicht günstiger zu bauen sei. "Wir können auf Tiefgaragen, auf Balkone, auf Fahrstühle verzichten, wir können elementierte Typenhäuser bauen, das alles würde zu niedrigeren Baukosten führen. Aber die Frage ist: Wollen das die zukünftigen Bewohner auch genauso haben?"
Auch in Bezug auf die Infrastruktur ist die mittelständische Bauwirtschaft weit vorne: "Unsere mittelständischen Straßenbauer haben in den vergangenen Jahrzehnten die Bundesautobahnen gebaut, unterhalten und ausgebaut, zur Zufriedenheit der öffentlichen Hand als Auftraggeber wie auch zur Zufriedenheit der Autofahrer. Das soll auch in Zukunft so bleiben!" Insbesondere bei Gründung einer Infrastrukturgesellschaft muss darauf geachtet werden, dass auch zukünftig von den regionalen Vergabestellen konventionell vergeben wird. "Eine Ausweitung von ÖPP-Projekten lehnen wir strikt ab," so Loewenstein.
Loewenstein abschließend: Das Deutsche Baugewerbe - das sind rund 55.000 mittelständische Bauunternehmen in Deutschland, die drei Viertel aller Arbeitnehmer auf dem Bau beschäftigen und die 80 % der Lehrlinge ausbilden und über 70 % des Branchenumsatzes erwirtschaften. Sie sind es, wir sind es, die für die Perspektive Bauwirtschaft stehen."
Der Deutsche Baugewerbetag wurde unterstützt von 123erfasst GmbH, der Bamaka AG, der BPS Software GmbH, der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, dem BRZ Deutschland GmbH, von Husemann & Fritz, der KfW, der Nevaris GmbH, der SOKA BAU, der VHV Versicherung, von Zeppelin Baumaschinen GmbH und der Zertifizierung Bau GmbH.
OTS: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe newsroom: http://www.presseportal.de/nr/33001 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_33001.rss2
Pressekontakt: Dr. Ilona K. Klein Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Zentralverband Deutsches Baugewerbe Kronenstr. 55-58 10117 Berlin Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420 eMail klein@zdb.de, www.zdb.de

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