11.04.2013 15:58:00

Bankgeheimnis - FPÖ und BZÖ verurteilen französische Kritik

Die Drohung Frankreichs, Österreich riskiere es, auf eine Schwarze Liste zu kommen, setze es den automatischen Informationsaustausch zu Zinsgewinnen um, hat vorerst die FPÖ und das BZÖ auf den Plan gerufen. FP-Chef Heinz Christian Strache, der den Infoaustausch mit dem Aus für das Bankgeheimnis gleichsetzte, meinte, "wir lassen uns von Paris sicher nicht erpressen". BZÖ-Chef Josef Bucher forderte, Außenminister Michael Spindelegger (V) solle den Botschafter Frankreichs in Österreich ins Außenamt zitieren.

Bucher schrieb in seiner Aussendung weiters, es handle sich um eine "absolut unangebrachte Drohung eines europäischen Partners". Frankreichs Budgetminister solle sich zuerst um eigene Problem kümmern, statt um Österreich. Das Vorgehen Frankreichs bedürfe einer "scharfen Reaktion".

Strache meinte, Österreich müsse "sich jetzt zu allem Überdruss auch noch von Budgetsündern maßregeln lassen. Frankreich wäre gut beraten, seien eigenen Budgetproblem zu lösen, anstatt auf Österreich einzuschlagen".

(Schluss) phs/tsk

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