Inflation rückläufig |
15.03.2023 12:24:00
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Bank Austria hebt Prognose für österreichisches BIP-Wachstum an
Mit dem langsamen Rückgang der Inflation und den nachlassenden Belastungen für die inländische Nachfrage dürfte sich die abzeichnende positive Entwicklung fortsetzen, erwartet der Ökonom. Dadurch werde im Frühjahr eine Erholung der heimischen Wirtschaft einsetzen.
Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) und das Institut für Höhere Studien (IHS) hatten in ihrer vierteljährlichen Konjunkturprognose für Österreich im vergangenen Dezember ein Wirtschaftswachstum von 0,3 bzw. 0,4 Prozent für 2023 vorausgesagt. Zum Vergleich: Im Vorjahr wuchs das heimische Bruttoinlandsprodukt (BIP) real um 5 Prozent.
Aktuell schwächelt die heimische Wirtschaft noch, unter anderem wegen deutlichen Auftragsrückgängen im Hochbau. Dies zeigt auch der Bank-Austria-Konjunkturindikator für Februar. "Mit einem Wert von minus 0,9 Punkten liegt der Indikator deutlich unter seinem langjährigen Durchschnitt und weist weiter auf eine zumindest noch leicht rückläufige Wirtschaftsentwicklung in Österreich hin", sagte UniCredit-Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer.
Im Vorjahr schnellte die Inflationsrate - unter anderem wegen hoher Energiepreise - in Österreich auf 8,6 Prozent. Heuer erwarten die Bank-Austria-Ökonomen einen Rückgang auf 6,5 Prozent. Für den Euroraum wird eine Teuerung von 5,2 Prozent erwartet. Die hohe Lohndynamik, hohe fiskalische Maßnahmen und die teilweise weiterhin sehr starken Nachfrage würden auch in den nächsten Monaten den Rückgang der Inflation hierzulande bremsen, so die Ökonomen.
Auch 2024 ist mit durchschnittlich 3,0 Prozent gegenüber 2,4 Prozent nach Einschätzung der Bank Austria eine deutlich höhere Inflation in Österreich als in der Eurozone zu erwarten.
cri/kre
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