11.12.2013 12:55:37
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Bahn schließt Stahlkonzern Moravia von Schienenaufträgen aus
Vier große Schienenhersteller hatten von 2001 bis 2011 illegal Quoten und Preise für Schienenlieferungen an die Bahn abgesprochen. Das österreichische Unternehmen Voestalpine brachte den Fall als Kronzeuge ins Rollen. Das Bundeskartellamt verhängte Bußgelder von zusammen 134,5 Millionen Euro gegen die Hersteller ThyssenKrupp, Voestalpine, die seit 2010 zum Vossloh-Konzern gehörende Stahlberg Roensch und die deutsche Moravia-Tochter.
Anders als ThyssenKrupp und Voestalpine leistete jedoch Moravia nach Bahn-Angaben keine Wiedergutmachung. Deshalb sei das tschechische Unternehmen für die Bahn kein zuverlässiger Partner mehr. Moravia habe sich dennoch um einen Schienen-Großauftrag für 2014 und 2015 beworben. Das habe die Bahn zurückgewiesen, sagte der Sprecher. Das Bundeskartellamt habe geprüft, ob der Ausschluss vom Vergabeverfahren rechtmäßig sei und dies bestätigt./brd/DP/fbr
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thyssenkrupp AG | 3,91 | 2,52% | |
voestalpine AG | 18,21 | 1,39% | |
Vossloh AG | 41,70 | -0,60% |