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26.06.2013 13:15:00
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B&C Industrieholding merkt noch keinen Konjunkturaufschwung
Derzeit sei es noch zu früh, um sagen zu können, ob in den nächsten drei bis sechs Monaten weitere Beteiligungsschritte umgesetzt werden. Im Visier befinden sich laut Junghans derzeit einige Familienunternehmen, bei denen ein Generationenwechsel ansteht und die über einen Umsatz von mindestens 150 Mio. Euro verfügen. Zwar nicht "locker" aber doch könnte man bis zu 500 Mio. Euro für Erweiterungsschritte in die Hand nehmen. Eine Übernahme des insolventen Alpine Baukonzerns sei nie Thema gewesen, B&C kenne sich zwar gut in der klassischen Industrie aus, aber nicht im Baugewerbe.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr weisen die drei Kernbeteiligungen konsolidiert einen Rückgang bei der Betriebsleistung von 1,4 Prozent auf 3,07 Milliarden Euro auf. Die AMAG ist noch "at equity" mit knapp 30 Prozent berücksichtigt, in der Zwischenzeit haben die B&C und die Oberbank ihre Anteile zusammengelegt und bereits die Aktienmehrheit erlangt. Ein Pflichtangebot an den Streubesitz läuft noch bis 10. Juli. Die Aktie soll an der Börse bleiben.
Das konsolidierte Betriebsergebnis (EBIT) der B&C-Gruppe gab gegenüber dem Vorjahr um 19,8 Prozent auf 317,3 (395,5) Millionen Euro nach, nach Steuern verblieb ein Gewinn von 234,1 Millionen Euro, ein Minus von 2,8 Prozent.
Bei der AMAG geht Junghans davon aus, dass durch den gefallenen Aluminiumpreis und Überkapazitäten der Druck auf die Margen - aber noch nicht auf die Mengen - anhalten wird. Trotzdem werden die Ausbaupläne fortgesetzt. "Wir glauben langfristig an Aluminium", so der B&C-Chef.
Bei Lenzing, die unter der Faserpreisentwicklung gelitten hat, wird im Fasermarkt mit einem Seitwärtstrend gerechnet. Bei Semperit wird für die kommenden Jahre eine Zielbandbreite bei der EBITDA-Marge von zwölf bis 15 Prozent angestrebt.
Junghans betonte die zentrale Rolle der B&C Industrieholding als eine der größten und leistungsfähigsten Beteiligungsgesellschaften. Neben den Kernbeteiligungen ist die Gruppe noch an den Österreichischen Lotterien (7,9 Prozent), der Vamed (zehn Prozent) und der VA Intertrading (5,5 Prozent) beteiligt.
ggr/itz
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