Ausblick bekräftigt |
14.08.2019 13:16:48
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Axel Springer-Aktie: Weniger Gewinn und Umsatz
Der Umsatz lag im zweiten Quartal mit 759,4 Millionen Euro 3,6 Prozent unter Vorjahresniveau, wie die Axel Springer SE mitteilte. Den Anteil seiner Digitalaktivitäten am Konzernumsatz konnte Springer weiter auf 73,7 von 68,7 Prozent steigern. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 177,8 Millionen Euro, ein Rückgang um 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zum operativen Gewinn trugen die Digitalaktivitäten 87,8 Prozent bei.
Das bereinigte Konzernergebnis erreichte 79,1 Millionen Euro, das waren 10,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Das berichtete Konzernergebnis sank um 22,7 Prozent auf 78 Millionen Euro. Axel Springer nannte als Sondereffekte unter anderem die langfristigen aktienbasierten Vergütungsprogrammen, Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot von KKR sowie Abschreibungen auf die Beteiligung an Purplebricks.
Für 2019 rechnet Axel Springer unverändert mit einem Rückgang der Umsatzerlöse im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Organisch sieht Axel Springer einen Anstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Für das bereinigte EBITDA schätzt der Konzern einen Rückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich.
Anfang Juni hatte Axel Springer eine Vereinbarung über eine strategische Partnerschaft mit der Beteiligungsgesellschaft KKR bekannt gegeben. Das in diesem Zusammenhang von KKR gemachte Übernahmeangebot an die Springer-Aktionäre wurde von Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens unterstützt. Vor einigen Tagen gab KKR bekannt, dass die Mindestannahmeschwelle von 20 Prozent mit einer Annahmequote von 27,8 Prozent aller ausstehenden Aktien erreicht wurde. Die weitere Annahmefrist, in der Aktionäre ihre Aktien andienen können, läuft noch bis zum 21. August 2019.
Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE, betonte am Mittwoch die Bedeutung der Partnerschaft. Springer fokussiere sich auf langfristiges Wachstum, sagte er. Deshalb werde auch "in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld" in Mitarbeiter, Marken, Produkte und Technologie investiert. Hier wird uns die geplante strategische Partnerschaft mit KKR zusätzliche Freiräume verschaffen", erklärte Döpfner.
FRANKFURT (Dow Jones)
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