Austrian Airlines: Kerosinpreise belasten Ergebnis

Wie de führende Fluglinie in Österreich am Mittwoch erklärte, lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Gesamtjahr bei -89,0 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr ein Minus von 100 Mio. Euro angefallen war. Dabei beinhaltet dieses Ergebnis zahlreiche Einmaleffekte wie etwa Vorsorgen für die Redimensionierung der Langstrecke, Kursgewinnen sowie Wertberichtigungen für Slovak Airlines. Auf bereinigter Basis verbuchte man beim EBIT im Fiskaljahr 2006 einen Verlust von 8,3 Mio. Euro, nach einem Minus von 52,0 Mio. Euro im Vorjahr.

Unter dem Strich verzeichnete die Austrian Airlines einen Verlust von 129,9 Mio. Euro, nach einem Minus von 129,1 Mio. Euro im Vorjahr. Dabei lag das Ergebnis insbesondere aufgrund der weiterhin hohen Kerosinpreise unterhalb der konzerneigenen Erwartungen, teilte die Fluggesellschaft weiter mit. Die daraus resultierenden Mehrkosten wurden auf 75,7 Mio. Euro beziffert. Auf um Sondereffekte und Desinvestitionen bereinigter Basis konnte der Verlust aus dem fortgeführten Geschäft von 96,6 Mio. Euro auf -51,6 Mio. Euro reduziert werden.

Beim Konzernumsatz verbuchte Austrian Airlines einen Anstieg von 2,39 Mrd. Euro auf 2,59 Mrd. Euro, wobei die Zahl der beförderten Passagiere im Vorjahresvergleich um 7,1 Prozent auf 10,834 Millionen zulegen konnte.

Die Aktie von Austrian Airlines notiert in Wien aktuell mit einem Minus von 1,25 Prozent bei 10,25 Euro. (07.03.2007/ac/n/a)