Daimler gibt in China weiter Vollgas

   Er sehe gute Chancen, dass China kommendes Jahr die USA als größten Absatzmarkt von Daimler ablösen werde. In den USA setzte Mercedes bis Ende Oktober ebenfalls rund 226.000 seiner Fahrzeuge ab. Erwartungen, dass der chinesische Pkw-Markt insgesamt um 6,4 Prozent wachsen werde, nannte Troska "realistisch". Allerdings werde das Wachstum im Luxussegment sogar noch höher ausfallen. Eine genaue Zahl wollte er aber nicht nennen. Kompakt-Premiumwagen zeigten sehr positive Anzeichen. "Wir werden unsere Palette dieser Autos vergrößern und weiter in sie investieren", kündigte das Vorstandsmitglied an.

   Mercedes investiert kräftig, um die Produktion von Autos in China anzukurbeln. Rund 55 Prozent der dort verkauften Fahrzeuge werden auch vor Ort gefertigt. Bis zum kommenden Jahr soll die Zahl auf rund zwei Drittel heraufgeschraubt werden. Der Konzern aus Stuttgart will zudem sein Händlernetzwerk ausweiten. Zwei neue Niederlassungen sollen in den kommenden 18 Monaten jede Woche dazukommen. Bis zum Ende dieses Jahres strebt Mercedes rund 440 Niederlassungen in mehr als 200 Städten an.

   DJG/DJN/axw/kgb

   Dow Jones Newswires

Von Colum Murphy