Rekordjahr voraus |
09.12.2014 14:10:00
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Audi-Vertriebschef wagt noch keinen Ausblick auf 2015
Anfang des laufenden Jahres hätten viele Analysten gewettet, dass 2014 für Audi ein schlechtes Jahr werden würde. "Wir haben ihnen das Gegenteil bewiesen", sagte de Meo. Der Ansporn sei nun, dies auch im kommenden Jahr zu wiederholen, fügte er hinzu, ohne jedoch konkreter zu werden.
Mit Blick auf neue Produkte sagte de Meo, dass Audi das Plug-In-Hybrid-Modell Q7 etron auf dem Genfer Automobilsalon im März kommenden Jahres präsentieren wird. Abgesehen davon werde 2015 "noch einiges kommen", für weitere Details sei es allerdings noch zu früh.
De Meo sprach stattdessen über die Ergebnisse der vergangenen Monate. Im November erzielte Audi mit weltweit 146.250 verkauften Autos ein Plus von 10,8 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden rund 1,591 Millionen Fahrzeuge an Kunden übergeben, was einem Zuwachs von 10,1 Prozent entsprach.
Nach elf Monaten übertraf Audi damit bereits den Gesamtabsatz von rund 1,57 Millionen Autos aus dem Vorjahr. Im Vergleich zu 2013 werde Audi mindestens 130.000 Autos mehr verkaufen, sagte der Manager. Das seien so viele, wie die VW-Tochter in Spanien, Italien und Frankreich zusammen verkaufe.
"So nah an der Nummer eins waren wir noch nie", sagte der Vertriebs-Chef angesichts der Absatzzahlen mit Blick auf BMW. Wie nah Audi an die Konkurrenz aus München herangekommen ist, lässt sich jedoch noch nicht sagen. BMW legt seine Verkaufszahlen für den vergangenen Monat erst noch vor.
Profitieren konnte Audi im November einmal mehr von satten Verkäufen in China. Dort wurden allein im November rund 52.500 Autos und damit 18,5 Prozent mehr als im Vorjahr an Kunden übergeben. Zudem lief es in den USA für die Ingolstädter sehr gut. Dort schaffte Audi im abgelaufenen Monat ein Plus von 22 Prozent auf 16.640 Fahrzeuge.
In beiden Märkten sei Audi gut unterwegs, sagte de Meo. In China werde man weiter wachsen, auch in den USA schreibe man eine Erfolgsstory. Wie stark sich jedoch die Märkte im kommenden Jahr entwickelten, dazu wollte de Meo noch keine Einschätzung abgeben.
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